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Es reicht nicht aus, eine gut gemachte Plakat-Kampagne zu präsentieren, die für risikoärmeres Fahrverhalten der Autofahrer wirbt. Trotz jahrelanger Appellpolitik stagnieren die Unfallzahlen im Straßenverkehr, in diesem Jahr kamen sogar wieder mehr Menschen auf den Straßen ums Leben als im Jahr 2010. Wirksame Maßnahmen gegen die Unfallursache Nummer eins, das "Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit" sind seit langem bekannt. Es besteht eine gesellschaftliche Verpflichtung, diese umzusetzen, wenn zahlreiche Menschenleben gerettet und schwere Unfallfolgen vermieden werden können. Dazu zählt die Einführung eines europaweiten Tempolimits von höchstens 130 km/h auf Autobahnen. Zahlreiche Wissenschaftler und Verkehrsverbände fordern dies seit Jahren, so auch der wissenschaftliche Beirat beim Bundesverkehrsministerium. Tempolimits auf Autobahnen können die Unfallschwere senken, erhöhen die Möglichkeit zur Reaktion und Korrekturmanövern in Gefahrensituationen, senken das Unfallrisiko bei eingeschränkten Sichtverhältnissen sowie die Kosten für ansonsten notwendige höhere Ausbau- und Sicherheitsstandards. Zudem wird der Fahrkomfort gesteigert und die subjektiv empfundene Sicherheit für ältere und selten fahrende Fahrerinnen und Fahrer wächst. Appelle, Aufklärungskampagnen und bunte Broschüren sind viel zu wenig und können klare ordnungspolitische Maßnahmen nicht ersetzen. Nur so kann das Ziel erreicht werden, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis 2020 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: twitter.com/#gruensprecher
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