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-DaGG, Vorsitzender Bernhard Fricke lobt in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden Markus Mitteregger von RAG Austria, die offenkundige Lernfähigkeit und ernsthafte Bereitschaft zu einem wirklichen Bürgerdialog, indem nach alternativen Standorten an weniger sensiblen Plätzen gesucht werden soll. -Dank an die Bürgerinitiative "gegen Erdgasbohrung", an den Bürgermeister von Breitbrunn, Johann Thalhauser, und dem zuständigen CSU Landtagsabgeordneten, Klaus Stoettner wegen ihres entschlossenen Widerstands gegen das an dieser sensiblen Stelle unsinnige Gasprojekt. "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist. Was jetzt im Chiemgau durch die Aussetzung des Genehmigungsverfahrens, das erste Mal in der Geschichte des bayerischen Bergamtes geschehen ist, kann mit Fug und Recht als Wunder bezeichnet werden. Dieses Wunder ist zum einen durch die immer größer werdenden Bürgerproteste und zum andern durch den Segen der himmlischen Mächte möglich gemacht worden, welcher den "Chiemgau als das Auge des Kosmos" unversehrt lassen will. Unsere Freude über diese nicht vorhersehbare Entwicklung ist grenzenlos, wenn es sich dabei auch um einen allerdings wesentlichen Etappen-Sieg handelt. Ich bin aber überzeugt, dass die RAG Austria unter keinen Umständen an dieser extrem sensiblen Stelle gegen den geschlossenen Widerstand der Bevölkerung die geplante Erdgasbohrung am bisher vorgesehenen Standpunkt durchführen wird, weil sonst ein dramatischer Image-Gau aus dem Chiem-Gau über das weltweit angesehene österreichische Unternehmen herein brechen wird", so Bernhard Fricke, einer von drei Ansprechpartnern für den Bürgerdialog mit der RAG Austria und Vorsitzender der Münchner Umweltorganisation David gegen Goliath, deren Umwelt- und Begegnungszentrum, die Sonnen-Arche, nur wenige Kilometer von der geplanten Bohrstelle entfernt liegt. Fricke wies darauf hin, dass der Widerstand im Chiemgau gegen die geplante Erdgasbohrung, eine besondere Qualität und Durchschlagskraft habe, weil er hier in seltener Einmütigkeit von aufgebrachte Bürgerinnen und Bürgern und Vertretern der etablierten Politik gemeinsam getragen würde. Es habe sich keine einzige relevante Stimme aus Politik oder Wirtschaft in der Öffentlichkeit für die Erdgasbohrung ausgesprochen. Er lobte besonders den Chef des Bergamtes Süd, Herrn Bergdirektor Ingo Romanus Tönnesmann, dass er von sich aus durch seine beispiellose Entscheidung Bergamtsgeschichte geschrieben habe, weil er die Bürgerproteste und die dahinter stehenden Sorgen um Leben, Gesundheit und Eigentum offenkundig sehr ernst nehme, dass er das Genehmigungsverfahren ausgesetzt habe um die Suche nach neuen Standorten zu ermöglichen.
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