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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn |
Rubrik: | Umweltschutz Datum: 10.08.2000 |
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Einwegpfand für Einwegflaschen und Getränkedosen |
DNR lobt Mut von Umweltminister Trittin |
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Der Deutsche Naturschutzring (DNR), Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände hat heute in Bonn die Absicht von Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüßt, für Einweg-Flaschen und Getränkedosen ein Pfand einzuführen.
DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen: "Endlich zeigt der Umweltminister seine Zähne, um der Dosenflut Einhalt zu gebieten." Die Einführung eines Pfandes auf alle ökologisch schädlichen Einwegverpackungen trägt nach Auffassung des DNR dazu bei, den Mehrweganteil zu stabilisieren und auszubauen, und zwar aus drei Gründen:
- Das Einwegpfand beseitigt die subjektiven Mehrkosten von bepfandeten Getränken beim Getränkekauf.
- Eine Bepfandung von Getränken in Einwegdosen und -flaschen wird systembedingt die zunehmende Vermüllung unserer Landschaft mit Getränkeverpackungen weitestgehend verhindern. Niemand schmeißt "Geld" aus dem Autofenster.
- Durch die sortenreine Erfassung des Leergutes ist ein echtes Stoffstrommanagement - wie es das Kreislaufwirtschaftsgesetz vorschreibt - möglich.
Weitere Informationen:
Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Am Michaelshof 8-10,
53177 Bonn, Tel.: 0228/35 90 05, Fax: 0228/35 90 96
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