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Wissenschaftler und Artenschützer sehen schwarz für die Zukunft des weißen Bären: Höchstens 20 000 bis 25 000 Tiere gibt es weltweit noch. Mit dem Abschmelzen des Packeises verlieren Eisbären Kinderstube und Jagdrevier. In Kanada sind sieben der 13 Eisbärpopulationen bereits dezimiert - dennoch werden für diese Bestände weiterhin Abschussquoten vergeben. Mit einem neuen Videoclip wollen der Schauspieler und die Artenschutzorganisationen auf diesen Missstand hinweisen. Ziel ist es, dass die kanadische Regierung endlich handelt und Trophäenjäger und Fellhändler diese aussterbende Art nicht mehr jagen dürfen. 40 000 Euro für einen Eisbärenabschuss Ungeachtet des schwindenden Lebensraumes vergeben vor allem Kanada und Grönland weiterhin Quoten für den Abschuss von Eisbären. Tierschützer schätzen, dass jährlich mehr als tausend dieser Tiere getötet werden, davon allein fast 700 in Kanada. Europäische Jagdreiseveranstalter bieten für etwa 40 000 Euro einen Eisbären in Kanada zum Abschuss an. Zudem boomt der Handel mit Fellen. Kanadische Auktionshäuser berichten, die Nachfrage habe stark zugenommen. Andere Länder haben die Bedrohung erkannt und bereits Schutzmaßnahmen ergriffen. "Norwegen verbietet längst die Jagd auf die letzten Eisbären. Und die USA, früher Hauptabnehmer für Eisbärtrophäen aus Kanada, verbieten seit 2008 die Einfuhr dieser bedrohten Art. Doch Trophäenjäger aus Europa dürfen in Kanada weiterhin Polarbären töten, wenn sie nur genug zahlen", sagt Daniela Freyer von Pro Wildlife. Weiter zurückgedrängt wird der Eisbär auch, weil die schmelzende Arktis nun für Ölfirmen attraktiv wird: Es locken gewaltige Öl- und Gasvorkommen. "Es sieht schlecht aus für den König der Arktis", sagt Sigrid Lüber von OceanCare. "Wollen wir diese Art erhalten, bedarf es eines umfassenden Jagdverbotes und einer strikten Regulierung sämtlicher menschlicher Aktivitäten in der Arktis. Alles andere ist zu wenig." Der Online-Spot zum Schutz des Eisbären ist zu sehen unter: www.youtube.com/watch?v=la1XUUuZ29A&feature=youtu.be Wer an die kanadische Regierung appellieren möchte, die Jagd auf Eisbären einzustellen, kann dies über eine gemeinsame Aktion von OceanCare und Pro Wildlife tun: www.prowildlife.de/Protestaktion_2 (ab Sonntag, 20.11.) OceanCare und Pro Wildlife bedanken sich bei Hannes Jaenicke und der Filmproduktionsfirma TANGOFILM für die kostenlose Produktion des Eisbären-Clips. Weitere Informationen und Bilder in höherer Auflösung erhalten Sie bei: Pro Wildlife e.V. Annette Sperrfechter/ Daniela Freyer Tel. +49(0)89 81299 507 presse@prowildlife.de www.prowildlife.de Über Pro Wildlife: Pro Wildlife ist eine gemeinnützige Organisation, die sich global für den Schutz von Wild€tie€ren und ihrer Lebensräume einsetzt. Weltweit unterstützt Pro Wildlife Artenschutzprojekte vor Ort und leistet Aufklärungsarbeit, um Wildtierhandel und Wilderei einzudämmen. Pro Wildlife nimmt an Konferenzen wie der Internationalen Walfangkommission (IWC), dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA, engl. CITES) oder der Konvention zum Er€halt der Biodiversität (CBD) teil, um den Schutzstatus von Wildtieren weltweit zu verbessern. Pro Wildlife ist Mitglied des Species Survival Network (SSN), einem Zusammenschluss von über 80 Verbänden weltweit, die sich dem Schutz bedrohter Wildtiere und -Pflanzen verschrieben haben. Über OceanCare: Seit 1989 setzt sich OceanCare weltweit für die Meeressäuger und Ozeane ein. Mit Forschungs- und Schutzprojekten, Umweltbildungskampagnen sowie intensivem Einsatz in internationalen Gremien unternimmt die Organisation konkrete Schritte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Weltmeeren. OceanCare arbeitet eng mit führenden Wissenschaftlern zusammen und geniesst dank ihrer Kompetenz und lösungsorientierten Strategien das Vertrauen wichtiger politischer Entscheidungsträger. Im Juli 2011 erhielt die Organisation von den Vereinten Nationen den UN-Beraterstatus zugesprochen. www.oceancare.org
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