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Es ist skandalös, dass in Deutschland trotz dieser Risiken die Aufsuchungslizenzen für unkonventionelles Erdgas immer noch in den Hinterzimmern der Landesbergämter vergeben werden können, ohne Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung. Wir fordern die Bundesregierung auf, ein Moratorium für die Förderung von unkonventionellem Erdgas zu erlassen, bis die Umweltrisiken lückenlos aufgeklärt sind und das deutsche Bergrecht modernisiert wurde. Trotz der berechtigten Beschwerden der betroffenen Bürger hat die Bundesregierung in den vergangenen Jahren zu diesem Thema konsequent geschwiegen und sich hinter der Zuständigkeit der Bundesländer versteckt. Angesichts der Aussagen der Experten von heute, ist dieses Vorgehen künftig nicht mehr möglich: Schwarz-Gelb muss das Bundesberggesetz ändern und eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung einführen, wie es alle unabhängigen Experten fordern. In den USA, wo die Unkonventionelle Erdgasförderung bereits 50 Prozent ausmacht, ist es zu massiven Verunreinigungen des Trinkwassers durch Leckagen an der Verrohrung gekommen. Fracking-Maßnahmen haben leichte bis mittlere Erdbeben ausgelöst, die zu Schäden an Gebäuden führen können. Mehrere Unternehmen planen in Deutschland derzeit die Ausweitung der Förderung von Unkonventionellem Erdgas. Die größten Vorkommen werden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vermutet, doch auch in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich Erdgasunternehmen Aufsuchungslizenzen gesichert. Die Fraktionspressestelle auf Twitter: twitter.com/#gruensprecher
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