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![]() Die Typenlehre In der ayurvedischen Lehre bezeichnet man die unterschiedlichen Typen als Vata, Pitta und Kapha. Huter und Kupfer teilen die Naturelle in Empfindungs-, Bewegungs- und Ernährungsnaturelle ein. Diese Einteilungen sind hervorragend geeignet, die Naturelle zu charakterisieren. Diese bestimmen unser energetisches Potential, die Ausprägung und die Mischung sind jedoch individuell verschieden. Jeder Mensch kann einem von diesem Typen zugeordnet werden. Grundlegend für die Einteilung sind körperliche Merkmale, ergänzt durch emotionale und psychische Eigenschaften. Die Körperform, die Gesichtsform und der Gesichtsausdruck beschreiben die einzelnen Typen. Entscheidend ist, das dominierende Naturell herauszufinden. Die Bestimmung des Konstitutionstyps ist keine Einteilung in gut und böse oder stark und schwach, sie bewertet jeden Konstitutionstyp neutral. Somit ist es möglich, gesundheitliche Störungen als Naturellstörung detailliert zu beschreiben. Das Ernährungsnaturell Ernährungsnaturelle werden durch die Elemente Wasser und Erde dominiert. Diese Elemente drücken ruhige, beständige und ausgeglichene Zeitgenossen aus. Ernährungsnaturelle haben meist einen stabilen und schweren Körperbau. Sie gehen Dinge methodisch und sehr langsam an. Sie überlegen sehr lange und in Ruhe, treffen keine Spontanentscheidungen. Ihr Hungergefühl ist sehr gering, ihre Verdauung sehr träge. Sie essen gerne und reichhaltig, besonders zuviel Zucker, Alkohol und fettes Essen. Das Essen gibt ihnen auch die nötige Ruhe und Zufriedenheit. Sie haben in der Regel immer leichtes bis mittleres Übergewicht, obwohl dieses Zuviel an Gewicht ihnen keine Probleme bereitet. Diese Menschen sollten besonders im Sommer sehr viel Rohkost verzehren und sich möglichst tiereiweißfrei ernähren. Allgemein gilt für Ernährungsnaturelle nicht zu viel, zu fett, zu süß und zu salzig zu essen. Dies führt zu aufgeschwemmtem Gewebe und zu Einlagerungen im Körper. Das Bewegungsnaturell Bewegungstypen werden durch das Element Feuer dominiert. Sie sind deshalb auch sehr aktiv, leicht erregbar und schnell zu verärgern. Diese Menschen gehen Dinge mit einer mittleren Geschwindigkeit an, sie arbeiten sehr systematisch und organisiert. Sie besitzen einen sehr starken Hunger und haben eine optimale Verdauung. Während Ernährungstypen sehr leicht zunehmen, haben Bewegungsnaturelle keine Gewichtsprobleme. Durch die starken Verdauungsleistungen können sie hohe Rohkostmengen essen und sind auch für die reine Rohkosternährung geeignet. Scharfe Gewürze, fettiges und salzreiches Essen sollten gemieden werden, da damit das Temperament der Bewegungstypen noch mehr angespornt wird. Allgemein gilt für Bewegungstypen, dass sie nicht zu salzig, zu stark gewürzt und zu sauer essen sollten. Besser geeignet sind bittere und herbe Lebensmittel wie z.B. Hülsenfrüchte, Gemüse und Salate. Das Empfindungsnaturell Diese Typen werden von dem Element Luft dominiert. Sie reagieren sehr schnell und sensibel auf Veränderungen. Diese Veränderungen bedeuten für das Empfindungsnaturell meistens Stress, Begeisterung und Enttäuschung wechseln sehr oft. Sie haben einen leichten Körperbau und ein geringes Gewicht. Sie sind sehr begeisterungsfähig und gehen Dinge sofort und sehr schnell an. Ihr Hungergefühl ist unregelmäßig. Die Verdauungsleistung von Empfindungstypen ist gering, sodass reine Rohkosternährung ihnen langfristig Probleme bereitet. Sie sollten die rohe Kost nach Gefühl verzehren, besser verträglich sind leicht gedünstete Speisen, mit Sahne und Butter angerichtet. Die Aufnahme von Nährstoffen ist bei diesen Typen in der Verbindung mit Fetten effektiver. Die leicht gedünstete und erwärmte Kost ist für dieses Naturell gesünder und besser als jede Rohkosternährung, die für diesen Konstitutionstyp problematisch ist. Überaltete Grundsätze, wie "Feuerkost ist Todeskost", sind falsch und unsinnig, sogar gefährlich. Die chinesische Medizin dünstet seit 5.000 Jahren ihre Lebensmittel und hat Heilerfolge, die der westlichen Welt weit überlegen sind. In unseren Breiten ist sowieso der bioklimatische Aspekt zu berücksichtigen. Je mehr Sonne eine Frucht erhalten hat, desto mehr unterkühlt sie den Körper. Dies wird gelegentlich bei langjährigen Rohköstlern beobachtet, die manchmal permanent frieren, eine gelbe Gesichtsfarbe infolge einer massiven Leberfunktionsstörung entwickeln und stark untergewichtig sind. In unseren Breiten ist deshalb eine gekochter Anteil speziell bei den "kalten Empfindungstypen" gesünder als kühlende Rohkost. Welcher Typ bin ich? Keine Ernährungsweise ist nur richtig oder nur falsch, sondern passend oder unpassend in Bezug auf einen bestimmten Konstitutionstyp. Im folgenden werden wir anhand des Körperbaus, des Gesichtsausdrucks und der Emotionen die verschiedenen Typen kurz beschreiben. Da Erkrankungen Ausdruck einer Naturellstörung sind, können wir den verschiedenen Typen auch die Neigung zu gesundheitlichen Problemen zuordnen. Je mehr Ja-Antworten Sie bei den einzelnen Typen finden, desto eindeutiger zeigt sich ihr dominantes Naturell. Diese Charakterisierung der einzelnen Typen stellt einen einfachen Überblick dar. Typengerecht leben und sich ernähren heißt auf seine individuellen Bedürfnisse zu hören. Die natürliche Gesundheitslehre bietet die Basis für eine natürliche, gesunde Ernährung. Diese sollte pflanzlich, tiereiweißfrei, bioklimatisch und konstitutionsgerecht sein. Regelmäßiges Entgiften durch Fasten oder Früchte-Fasten ist für alle 3 Typen sinnvoll. Eine tiereiweißfreie, rohkostbetonte Ernährung sollte sich als weitere Entgiftungsphase nach der Fastenzeit anschließen. Dann jedoch sollte nach ca. 3-6 Monaten eine dem Typ entsprechende Kostform gewählt werden, um die individuellen Bedürfnisse optimal zu unterstützen. Das Ernährungsnaturell Kräftiges Haar mit seichter Wurzel, große und kräftige Hände, kräftiges Gesicht, kurzer Hals, starker Körperbau, neigt zu Übergewicht, geringes Hungergefühl, langsame Verdauung, große, fleischige Ohren, füllige Nase, oftmals Doppelkinn, Neigung zu Völlegefühl, Müdigkeit, neigt zu Erkrankungen der Atemwege, Wasseransammlungen, Diabetes, Allergien, Neigung zu Egoismus, gutes Langzeitgedächtnis, gerät selten aus der Fassung Das Bewegungsnaturell Warme, gut durchblutete Hände, helle, seidig glänzende, rötliche Haare; neigt zu Entzündungen; gut durchblutete Haut, neigt zu Sommersprossen, Muttermalen, Hautkrankheiten; Gelenksprobleme und Ekzeme, Sodbrennen, Steinbildungen (Niere, Galle), Magen-Darm-Probleme, starker Hunger, starke Verdauung, kühner Kopf voller Spannkraft, starker Wille, gute Durchsetzungskraft, Verlangen nach Zucht und Strenge; Neigung zu Überheblichkeit, bevorzugt Führungspositionen, guter Redner, kräftig entwickelt, versteht nicht, warum Empfindungsnaturelle so schwach sind; Abneigung gegen Hitze. Der hagere, angespannte Gesichtsausdruck verrät die kältere Natur. Das Empfindungsnaturell Kleine, leuchtende Augen, kleine Zähne, spärlicher Haarwuchs, feiner und zarter Mund, breite Stirn und hochtrockene Haut, Neigung zu Blässe, Neigung zu Bluthochdruck, Muskelverspannungen, Frieren, Lebensmittelunverträglichkeiten, Nervenprobleme, Schlaflosigkeit, leichter Körperbau, flink, gelenkig, unregelmäßig Hunger, bescheiden in der Nahrungsaufnahme, braucht liebevolle und einfühlsame Behandlung, Neigung zu Sorgen und Kummer, bereit, Leiden auf sich zu nehmen, künstlerisch, kreativ, musisch Weitere Informationen erhalten Sie beim Institut für ganzheitliche Gesundheitsbildung unter folgender Tel-, Fax-Rufnummer: 07032/760340 Dipl.oec.-troph. Ralf Moll
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