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![]() Denn nach nur einem Jahr hat die gemeinnützige Vegane Gesellschaft Deutschland e.V. bundesweit schon etwa 100 Basisgruppen und eine ganze Reihe von Fachkreisen eingerichtet, von Ernährung, Umweltschutz über Tierrechte bis zu veganem Sport und veganer Haustierernährung. Am 26.11.2011 findet unter der ideellen Trägerschaft der gemeinnützigen Organisation Deutschlands erste Messe für vegane Produkte und veganen Lifestyle statt. Prof. Dr. Peter Hennecke in seiner Laudatio über Christian Vagedes: »Durch seinen Einsatz und die Gründung des Vereins leistet er einen großen Beitrag für den Klimaschutz, die Nachhaltigkeit und die Wertschätzung von Lebewesen.« Vagedes und seine Mitarbeiter sind sich sicher, dass das erst der Anfang ist: »Vegan ist in der Gesellschaft angekommen, das Interesse bei den Menschen wächst und wir werden immer mehr. Es freut mich auch, dass etwa auch innerhalb der Grünen jetzt über das Thema diskutiert wird«, so Vagedes. Christian Vagedes nennt den Prozess »Veganisierung«, doch darunter sei nichts zu verstehen »was von oben angeordnet« werden solle, denn »Veganisierung ist eine zutiefst individuelle Angelegenheit, die in menschlicher Freiheit durch Einsicht geboren wird«. Die Welt bräuchte »Lösungen auf die vielen Herausforderungen«. Vegan sei kein Allheilmittel, aber eine Lösung oder Teillösung für einige der wichtigsten Aufgaben auf der Welt. »Denken Sie nur an die Regenwälder, die abgeholzt werden, um dort Futtermittel anzubauen oder die Weltmeere, die leergefischt werden, hier ist die Biosphäre ernsthaft bedroht und durch den Schritt zur veganen Lebensweise kann jeder einen Beitrag leisten, das abzumildern«. Nach vier Jahren Arbeit hat Vagedes zum Thema gerade das Buch: »Veg up. Die Veganisierung der Welt« (Sicht Verlag) veröffentlicht, das kürzlich auf der Frankfurter Buchmesse erstmals einer größeren Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dort beschreibt Vagedes unter Bezug auf Charles Darwin diese individuelle Veganisierung als »logischen Entwicklungsschritt in der menschlichen Evolution«. »Darwin meinte, dass wir irgendwann die Schoßhundstufe überwinden werden, wenn wir erkennen, dass es etwas grotesk ist, eine Katze oder einen Hund zu streicheln und danach ein Schnitzel aus toten Tieren zu essen«, erläutert Vagedes. Sein Buch ist, nebenbei bemerkt, das erste industriell hergestellte wirklich vegane Hardcoverbuch, da es komplett ohne Knochenleim hergestellt worden ist. Zum Weltvegantag ist der Gründer nicht zuhause. Denn er nimmt in Paris als geladener Gast an einer Konferenz Teil und hält dort einen Vortrag unter dem Motto »Veganizing the World. Make love your goal«. Zum ersten Geburtstag der Veganen Gesellschaft Deutschland e.V. stellt er ein Kapitel aus seinem Buch gratis ins Internet und zwar das Kapitel zum Thema Welthunger. »Alle 15 Sekunden stirbt ein Kind in dieser Welt an Unternährung. Das ist für mich neben dem Tier- und Umweltschutz die Motivation schlechthin, denn wer Menschen liebt, sollte über seine Konsumgewohnheiten nachdenken«. Zu finden ist es unter der Internetadresse: www.recht-auf-nahrung.de Auch die Vegane Gesellschaft Deutschland selber war bei der Utopia Award-Verleihung in der Kategorie »Organisationen« erfolgreich: Sie belegte dort für den Publikumspreis den 2. Rang hinter Greenpeace Deutschland. Weitere Informationen: www.vegane-gesellschaft.org Christian Vagedes auf der Buchmesse zusammen mit der Autorin Hilal Sezgin: youtu.be/_5HrNBZ7E0k Ausführliches Interview mit Christian Vagedes zum Weltvegantag 2011 in den Westfälischen Nachrichten, siehe: www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1750746_Mettendchen_mit_Happy_End.html ___________
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