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"Dieser Vertrag ist ein großer Erfolg, weil Forstwirtschaft und Artenschutz miteinander verzahnt werden", sagt Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung. Maßnahmen, die von einem kompletten Nutzungsverzicht bis zu eingeschränkter Pflege wertvoller Edellaubholzbestände reichen, garantieren die langfristige Eignung dieser Wälder als Bruthabitat für den Schreiadler. "Der vereinbarte Umgang mit den sogenannten Waldschutzarealen hat Modellcharakter für alle noch vorhandenen Brutwälder des Schreiadlers", so Baron Münchhausen weiter. Für Sven Blomeyer, Vorstand der Landesforst MV, ist die Vereinbarung wegweisend für die konstruktive Zusammenarbeit von Forstwirtschaft und Naturschutz. "Mit den gemeinsam erarbeiteten Richtlinien zur Behandlung der Brutwälder können wir als Forstbetrieb beweisen, dass Schutz und Nutzung auf einer Fläche vereinbar sind. Wir wollen unseren Beitrag zum Schutz der letzten 80 Brutpaare in Mecklenburg-Vorpommern leisten", so Blomeyer und ergänzt: "Wir produzieren nicht nur Holz in unseren Wäldern, sondern bewahren auch die Artenvielfalt. Das ist leider oft mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden!" Aus Projektmitteln erhält die Landesforst MV einen finanziellen Ausgleich für ihre Leistungen im Schreiadlerschutz, wie zum Beispiel dem Verzicht auf Holznutzung. Der Schreiadler braucht nicht nur geeignete Wälder zum Brüten, sondern auch Nahrungsflächen in der Agrarlandschaft. Um dies sicherzustellen, schließt die Deutsche Wildtier Stiftung derzeit auch Vereinbarungen mit Landwirten in der Umgebung der Brutwälder ab. Das Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung zur "Sicherung und Optimierung von Lebensräumen des Schreiadlers in Mecklenburg-Vorpommern" wird als sogenanntes Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Daneben fördern das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Klara-Samariter-Stiftung das Projekt. Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874
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