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Unter fachkundiger Leitung von Projektförster Armin Sachs, Bergwaldprojekt e.V., und Revierleiter Uwe Wobser, Bundesforstbetrieb Vorpommern-Strelitz, werden die freiwilligen Helfer Orchideenwiesen mähen, Fledermausquartiere freistellen und weitere Landschaftspflegemaßnahmen wie Entbuschung und Entkusselung auf der Insel Ruden durchführen. Neben der praktischen Arbeit ist ein Exkursionsnachmittag vorgesehen, um die vielfältigen Aspekte des Waldes und deren Bedeutung für den Menschen näher zu beleuchten. DBU Naturerbe GmbH und Bergwaldprojekt e.V. setzen sich seit 2010 im DBU Naturerbe Peenemünde gemeinsam für die Pflege wertvoller Lebensräume ein und helfen so, diese Gebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten wie Heidelerche oder die Orchidee Ruthes Knabenkraut zu erhalten und weiterzuentwickeln. Der Verein Bergwaldprojekt bringt mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland jedes Jahr über 1.200 Menschen in die Natur. 2011 finden 60 Projektwochen an 30 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt. Ziel dieser Wochen ist es, durch die praktische Arbeit, die in Gruppen unter professioneller Leitung durchgeführt wird, die Situation des Waldes an den konkreten Projektstandorten zu verbessern und die Zusammenhänge in der Natur hautnah zu erleben. Peenemünde ist eine von 33 Naturschutzflächen in Deutschland, die die DBU Naturerbe GmbH seit 2009 sukzessive vom Bund übernimmt. Auf den insgesamt rund 46.000 Hektar in neun Bundesländern sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, naturnahe Wälder ohne menschlichen Eingriff zu neuer Wildnis entwickelt, artenarme Forste in naturnahe Wälder überführt und Feuchtbiotope ökologisch aufgewertet und erhalten werden. DBU Naturerbe Peenemünde Das im Mündungsbereich des Peenestroms gelegene Gebiet umfasst drei Teilbereiche. Auf der Insel Ruden befinden sich auf engstem Raum eine Vielzahl geschützter, halbnatürlicher und naturnaher Lebensräume wie Dünenkiefernwald, Hudewald, Trocken- und Dünenrasen sowie Salzwiesen. Die Halbinsel Struck stellt zusammen mit den südlich angrenzenden Freesendorfer Wiesen bedeutsame intakte Salzwiesenbereiche dar. Der Peenemünder Haken ist durch Flachwasserbereiche, Sandinseln und Brackwasserröhrichte geprägt. Landseitig schließen sich fächerartige Strandwälle mit eingelagerten vermoorten Senken sowie sehr alten Eichen- und Buchenbeständen an. Südlich daran folgen Kiefernwälder sowie feuchte Mischwaldbereiche, die in Grünlandbereiche übergehen.
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