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Geht es nach den Vorstellungen von Manfred Thümmler, dem ersten Bürgermeister von Pegnitz, und von Dr. Rolf Bungart, dem Leiter der OSTWIND-Projektentwicklung, wird der Windpark nach seiner Fertigstellung ganz den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gehören und zugutekommen. "Unser Anliegen ist eine Energiewende mit Gewinn und Bürgersinn", lautet der Anspruch des Bürgermeisters, "und wir wollen zeigen, dass wir auch auf kommunaler Ebene große Erneuerbare-Energie-Projekte stemmen können". Diesem Ziel dient die geplante Gründung einer eigenen Bürgerwindgesellschaft als zukünftiger Betreiberin des Windparks. Dabei wird die Beteiligung der ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund stehen. Erwartet wird aus den bis zu sechs Anlagen mit je 3 MW Leistung ein Gesamtertrag von über 40 Millionen Kilowattstunden Öko-Strom pro Jahr. "Daraus lässt sich mehr als ein Drittel aller Haushalte des Landkreises Bayreuth versorgen", rechnet Dr. Bungart vor. Und für die Stadt Pegnitz hätte die Lösung den positiven Zusatzeffekt, dass sie in den Genuss von 100 % der Gewerbesteuer-Einnahmen käme, da der Sitz der Gesellschaft am Ort wäre. Das Unternehmen hat bereits wesentliche Teile der Flächensicherung abgeschlossen, mit den übrigen Grundstückseigentümern werden demnächst Gespräche geführt. Bürgermeister Thümmler sicherte zu, dass auch bei der erforderlichen Flächensicherung durch Anpachtung die Einnahmen vor Ort bleiben. Schon in den nächsten Wochen wird OSTWIND gemeinsam mit der Stadt Pegnitz ein Konzept für das neue Energieprojekt und die Gründung einer Bürgerwindgesellschaft vorlegen. Der an einer Anhöhe der Frankenalb zwischen den Ortschaften Büchenbach und Leups gelegene Windpark soll über die regionale Wertschöpfung hinaus auch in Sachen Akzeptanz und Transparenz ein Vorzeigeprojekt der Energiewende in Bayern werden. "Wir erleben ein immenses Interesse der hiesigen Bevölkerung", freut sich Dr. Bungart von OSTWIND. Je nach Inkrafttreten des Regionalplans Oberfranken-Ost und je nach Ablauf der erforderlichen Abstimmungen im Genehmigungsverfahren dürfte mit einem Baubeginn im nächsten Jahr zu rechnen sein. Die Inbetriebnahme könnte dann bereits Ende 2012/Anfang 2013 erfolgen. "Unsere Stadt will in der Frage der zukünftigen Energieversorgung Bayerns mit gutem Beispiel vorangehen", beschreibt Bürgermeister Manfred Thümmler die Motivation seiner Kommune, "und der neue Windpark kann uns dabei ein großes Stück voranbringen." Quelle: OSTWIND 2011
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