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Die hohe Verschuldung von Griechenland, Portugal und Irland, die tiefe Krise des Euroraumes und der drohende finanzielle Kollaps in den USA verdeutlichen in aller Schärfe: Der Welt fehlt eine stabile Finanzarchitektur, die auf den Grundsätzen der Gegenseitigkeit und Zusammenarbeit beruht. Stattdessen haben in den letzten drei Jahrzehnten die Kapitalmärkte das Kommando über die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft übernommen. Die flotten Gelddealer und die eiskalten Ratingagenturen, die ihre Büros vornehmlich in New York und der Finanzcity von London haben, setzen sich rücksichtslos über alle bewährten Formen des Wirtschaftens hinweg. Der Finanzmarktkapitalismus mit seinen spekulativen Exzessen ist die Ursache für die Krise, die nicht mit einzelnen Stützungsmaßnahmen, sondern nur mit einer grundsätzlich neuen Architektur zu lösen ist. Kurz: Die Finanzmärkte müssen wieder die Rolle eines Dieners der Wirtschaft einnehmen, sie dürfen sich nicht länger als Ersatz für eine fehlende Weltregierung aufspielen und dabei immer größere Finanzblasen aufpumpen. Von daher kann es nicht darum gehen, immer neue Stützaktionen für ein marodes System zu fordern, sondern zu einer grundlegenden Reform der Finanzordnung zu kommen. Das aber ist etwas ganz anderes, als das, was Bundeskanzlerin Merkel und andere fordern. Wir erleben ein schreckliches Versagen der Politik. Es könnte noch korrigiert werden, aber die Zeit wird knapp. Kommentieren Sie diesen Standpunkt hier: www.blog.naturfreunde.de Rückfragen bitte an NaturFreunde Deutschlands Michael Müller (0172) 246 21 25 mueller@naturfreunde.de www.presse.naturfreunde.de
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