Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() Auch 14 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind in den durch Fallout belasteten Regionen noch immer hohe Werte an künstlicher Radioaktivität in Wildpilzen und anderen Waldfrüchten zu erwarten. Die Spitzenwerte bei Röhrenpilzen, wie z.B. Maronen- oder Birkenröhrlingen, können im Münchner Umland durchaus noch 2000 und mehr Becquerel pro Kilogramm Frischmasse an Cäsium-137 erreichen. Wildschweine sind nach Angaben der Kulmbacher Bundesanstalt für Fleischforschung teilweise so stark verseucht, dass sie als Sondermüll entsorgt werden müssen. Wegen der langen Halbwertzeit von Cäsium-137 (ca. 30 Jahre) ist eine wesentliche Änderung der Situation auch in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Ein häufiger und üppiger Verzehr von stark belasteten Pilz- und/oder Wildmahlzeiten kann zur Ausschöpfung des in der deutschen Strahlenschutzverordnung festgelegten Grenzwerts für die maximal zulässige Strahlendosis von 0,3 mSv (Millisievert) führen. Vor allem Kinder und Schwangere sollten Waldpilze und andere Waldfrüchte aus ihrem Speiseplan streichen und stattdessen auf unbelastete Zuchtpilze zurückgreifen. Ihr Ansprechpartnerinnen im Umweltinstitut München e.V.: Christina Hacker und Karin Wurzbacher Tel. (089) 30 77 49-11 Fax (089) 30 77 49-20
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |