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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 31.05.2011
Ohne Stadtwerke keine Energiewende
Kernkraftwerk Gundremmingen © kkw-gundremmingen.de
"Wir sind stolz auf unsere Stadtwerke", sagt Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner bei einer Kundgebung gegen Atomkraft vor dem Ulmer Münster.


Stuttgarts Kommunalpolitiker haben soeben einstimmig beschlossen, die Stadtwerke von der EnBW wieder zurückzukaufen. Sie machen damit das, was in den letzten drei Jahren 39 Stadt- und Gemeindewerke vorgemacht haben. Und viele mehr wollen es in den nächsten Jahren nachmachen.

Deutschlandweit erleben wir eine Renaissance der Stadtwerke
Bei einer Umfrage sagten ein Drittel der befragten Gemeinden, dass sie in den nächsten Jahren eine Re-Kommunalisierung ihrer Strom-, Wasser- und Gasversorgung über eigene Stadt- und Gemeindewerke erreichen wollen.

Sogar die EnBW, drittgrößter Stromversorger Deutschlands mit einem großen Anteil von Atomstrom, ist wieder in öffentlicher Hand. Zumindest zum Teil. Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg besitzt 45 % Anteil am Atomkonzern.

Die Kommunen wissen oft genauer, was ihre Bürger wollen und brauchen als weit entfernt residierende Großkonzerne. Viele Gemeinden sind für Investitionen in - zum Beispiel - erneuerbare Energien gerüstet.

Ulms OB Gönner sagt: "Das AKW Gundremmingen vor unserer Haustür kann morgen früh abgeschaltet werden. Unsere Stadtwerke stehen bereit, die Region mit allem benötigten Strom zu versorgen. Kein Licht wird ausgehen. Nicht Atom- oder Kohlekraftwerke sind die Brücke ins Zeitalter der Erneuerbaren, sondern intelligente Gaskraftwerke in Kombination mit erneuerbaren Energien aus unserer Region."
Quelle: Sonnenseite 2011



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