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![]() Der diesjährige Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik wurde heute an den bekannten Wissenschaftler und Politiker Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker vergeben. Damit würdigte das FÖS die umweltpolitischen Leistungen sowie den langjährigen engagierten Einsatz von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker insbesondere für die Einführung von Umwelt- und Ressourcensteuern. "Ernst Ulrich von Weizsäcker besticht durch seine wegweisenden Beiträge zur Diskussion um die Ökologische Steuerreform und ambitionierte, weltweite Effizienzsteigerungen. Dabei ist es ihm gelungen, wissenschaftlich fundierte Einsichten zu umweltökonomischen Instrumenten eingängig und öffentlichkeitswirksam zu verbreiten - ein Ziel, das das FÖS seit seiner Gründung verfolgt. Wie kein anderer hat er mit Aussagen wie "Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen" oder "Kilowattstunden arbeitslos machen statt Menschen" die Idee einer Ökologischen Steuerreform auf den Punkt gebracht.", würdigte Dr. Anselm Görres, Vorsitzender des FÖS, den Preisträger. "Seine zweite große Leistung ist der Nachweis unglaublicher Effizienzpotentiale. Mit der Buchveröffentlichung "Faktor vier" fing es noch bescheiden an, 2010 folgte dann "Faktor fünf". Der Clou sind praktische Beispiele aus der ganzen Welt, die plausibel machen, wie gewaltig die Effizienzsteigerungspotentiale sind. Und beides wieder einmal in fruchtbarer Kooperation mit Menschen aus der ganzen Welt. Wer die Bücher genau liest, versteht auch: All diese wunderbaren Effizienzsteigerungen fallen nicht vom Himmel", lobte Dr. Henner Ehringhaus, ehemaliger BASF-Manager und Beiratsmitglied des FÖS, das neueste Werk von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker in seiner Laudatio, "sondern sie müssen gezielt durch den richtigen ökonomischen Rahmen angereizt werden. Ökosteuern sind hier genau das richtige Instrument." Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker gilt als einer der profiliertesten Vordenker für ressourceneffizientes Wirtschaften. Schon Ende der 80er Jahre stellte er die Bedeutung ökonomischer Instrumente wie Umweltsteuern für den Erfolg einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise heraus. Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker hat 1994 das FÖS mitgegründet und gehört seit dem Ende seiner Vorstandstätigkeit dessen Beirat an. In den Jahren 1998 bis 2005 war v. Weizsäcker als Bundestagsabgeordneter maßgeblich an der Einführung der Ökologischen Steuerreform beteiligt. In zahlreichen Funktionen, etwa als Co-Chair des International Panel for Sustainable Resource Management, Mitglied des Club of Rome, Gründungspräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Energie, Umwelt, Präsidiumsmitglied des Deutschen Evangelischen Kirchentags und als Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, wirkte er als einer der wichtigsten Botschafter für eine ökologische und soziale Marktwirtschaft. Die öffentliche Verleihung fand von 19 - 20 Uhr am 06. Mai 2011 im Rahmen eines Empfanges am Rande der Tagung "Ressourcensteuerkonzepte auf dem Prüfstand" in der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin statt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft zeichnet jährlich besondere Verdienste für die Entwicklung oder Umsetzung ökonomischer Umweltinstrumente mit dem Adam-Smith-Preis aus. Zu den bisherigen Preisträgern des Adam-Smith-Preises für marktwirtschaftliche Umweltpolitik zählen Josef Göppel (2010), Jos Delbeke (2009), Dr. Barbara Hendricks und PD Dr. Reinhard Loske (2008), Prof. Dr. Klaus Töpfer (2007), Jürgen Trittin (2006), Dr. Dieter Ewringmann (2005) und Prof. Dr. Hans-Christoph Binswanger (2004). Zur Homepage von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker: ernst.weizsaecker.de/ Zur Veranstaltung: www.foes.de/veranstaltungen/dokumentationen/2011/berlin-06052011/ Pressemitteilung als PDF: www.foes.de/pdf/2011-05%20_FOES_PM_Adam_Smith_Preis.pdf Kontakt: Damian Ludewig, Geschäftsführer (0170-8902680) Das FÖS versteht sich als Sammelbewegung unabhängiger Vordenker und ist gegenüber Entscheidungsträgern und Multiplikatoren Anstoßgeber wie Konsensstifter in der Debatte um eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft. Das FÖS setzt sich dafür ein, die soziale Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft weiter zu entwickeln. Die Marktwirtschaft hat sich nach Auffassung des FÖS bisher als effizienteste Wirtschaftsform erwiesen. Um dem Menschen optimal zu dienen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss sie jedoch einen starken staatlichen Rahmen mit entsprechenden ökologischen und sozialen Leitplanken bekommen. Das FÖS unterstützt Bestrebungen, neben verlässlichen sozialen Sicherheitssystemen auch den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente in der Umweltpolitik zu stärken.
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