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"Die fünf Projektregionen sollen ein Modell für alle noch vorhandenen Brutplätze des Schreiadlers in Deutschland werden", sagt Dr. Sandra Balzer, die im Bundesamt für Naturschutz für das Projekt zuständig ist. "Denn nur mit den Landnutzern gemeinsam können wir diese seltene Vogelart vor dem Aussterben bewahren." Das Projekt wird als sogenanntes Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Die gemeinnützige Deutsche Wildtier Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde 1992 von Haymo G. Rethwisch errichtet. Ihr Ziel ist es, in Deutschland Wildtiere zu schützen und Menschen für die Schönheit und Einzig¬artigkeit heimischer wilder Tiere zu begeistern. Schirmherr ist Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog. Hintergrundinformationen Der Fördertitel des Bundesumweltministeriums (BMU) "Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben) im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege" wurde 1987 eingerichtet. Er eröffnet die Möglichkeit, die konzeptionellen Vorstellungen des Bundes zur Naturschutzpolitik beispielhaft zu demonstrieren, in der Praxis weiterzuentwickeln und so die Entscheidungsgrundlagen für die künftige Arbeit zu verbessern. Der Fördertitel wird fachlich und administrativ vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) betreut. Im Rahmen des Ende 2010 angelaufenen E+E-Vorhabens "Sicherung und Optimierung von Lebensräumen des Schreiadlers in Mecklenburg-Vorpommern" sollen erstmalig Methoden und Verfahren zur nachhaltigen Sicherung und Optimierung der Brutplätze für den stark gefährdeten Schreiadler in Deutschland entwickelt und modellhaft in die Praxis umgesetzt werden. Dabei stehen die schreiadlergerechte Bewirtschaftung von Wald und Offenland und die Festlegung von Waldschutzarealen in den jeweiligen Brutgebieten im Vordergrund. Notwendig für die Erhaltung der Schreiadlervorkommen ist die Sicherung von Waldschutzarealen, die unter bestimmten Voraussetzungen auch einer eingeschränkten Bewirtschaftung unterliegen können. Daneben müssen vor allem die Nahrungshabitate der Schreiadler gesichert werden, die sich überwiegend in den landwirtschaftlich genutzten Offenlandbereichen innerhalb eines Radius von 3 km um den Horst herum befinden. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen in einen Leitfaden für den Schutz des Schreiadlers in Deutschland und die Weiterentwicklung von Förderinstrumenten einfließen. Das Projekt wird durch die Deutsche Wildtier Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Feldberger Seenlandschaft und dem Büro Salix (Dr. Wolfgang Scheller) bearbeitet. Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de Franz August Emde, Pressesprecher, Konstantinstraße 110, 53179 Bonn, Telefon 0228 8491-4444, Fax 0228 8491-1039, presse@bfn.de, www.bfn.de
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