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"Die Botschaft der Bürgerinnen und Bürger an den Energiegipfel am Freitag ist klar", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Schnellerer Atomausstieg Ja - verlangsamter Klimaschutz Nein. Die Menschen setzen auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz und wollen raus aus den Risikoenergien Atom und Kohle. Selbst wenn sie dafür vorübergehend höhere Energiepreise in Kauf nehmen müssen." Auch für den notwendigen Ausbau der Netze haben die Bürger eine klare Botschaft an die Politik: Nur 10 Prozent der Bundesbürger wollen die Beschleunigung erreichen, indem die Bürgerbeteiligung eingeschränkt wird. 80 Prozent hingegen setzten auf frühzeitigeren und direkteren Einbezug der Bürger, um zu einem beschleunigten Ausbau der Netze zu kommen. Nur 4 Prozent sind gegen eine Beschleunigung des Netzausbaus. Die Botschaft ist klar: "Netze ja, aber nur wenn die Vision für das Energiesystem stimmt und wir frühzeitig beteiligt werden", kommentiert Bals. Fast zwei Drittel der Befragten wollen zudem, dass sich die Bundeskanzlerin nun auch auf EU-Ebene für höhere Klimaziele stark macht. 63 Prozent sprechen sich dafür aus, dass Angela Merkel aktiv das Ziel unterstützt, den CO2-Ausstoß der EU bis 2020 um 30 Prozent oder mehr zu reduzieren. 29 Prozent der Befragten wollen sogar, dass Merkel sich für ein noch höheres EU-Klimaziel einsetzt. Derzeit diskutiert die EU eine Anhebung ihres unambitionierten 20-Prozent-Ziels. "Die Menschen erwarten von der Kanzlerin, dass sie den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz auch nach Europa trägt", sagt Christoph Bals. "Voraussetzung dafür ist, dass die EU ihr Klimaziel auf mindestens 30 Prozent anhebt. Ein klares Ja der Bundesregierung ist hierfür Voraussetzung. Viele in der EU, aber auch viele Bundesbürger, warten auf diese Positionierung von Angela Merkel." Die Ergebnisse der Forsa-Umfrage können Sie abrufen unter www.germanwatch.org/presse/2011-04-12.htm Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an: Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer, 0174 3275669, bals@germanwatch.org Die Germanwatch-Kampagne "100 Prozent Zukunft" drängt Politik und Wirtschaft, jetzt Weichen für ein Wohlstandsmodell jenseits der Risiko-Energieträger Kernkraft und Kohle zu stellen: www.100ProzentZukunft.de
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