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Urlaub und Tourismus sind für viele Menschen die Gelegenheit, sich vom alltäglichen Stress des Lebens zu erholen. Deshalb sind Tourismus und Touristikunternehmen in der alltäglichen Diskussion überwiegend positiv besetzt. Für viele gilt die Fremdenverkehrs- und Tourismusbranche vor allem auch als wichtiger wirtschaftlicher Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen. In den Selbstdarstellungen versuchen die großen Touristikunternehmen darüber hinaus, den Tourismus auch als Beitrag zur Minderung der Armut in den Zielländern und als Beitrag zum Frieden zwischen den Menschen darzustellen. Tourismusboom mit Schattenseiten Die Realität sieht jedoch häufig anders aus: Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung, Vertreibung und Zerstörung von indigenen Lebensformen, Prostitution und Zwangsarbeit sind die Schattenseiten des ungebremsten Tourismusbooms. Hier müssen konkrete Mechanismen entwickelt werden, um die Benachteiligung von Lebensverhältnissen in den touristischen Zielländern einzuschränken und die Wertschöpfung aus dem Tourismusgeschäft mehr als bisher der einheimischen Bevölkerung zugutekommen zu lassen. Touristische Erschließungen finden häufig gegen die Interessen der dort lebenden Menschen statt. Zwangsenteignungen, Vertreibungen, Zerstörung von natürlichen Lebensgrundlagen sind hier häufiger anzutreffen. Gerade auch die Fußball-WM in Südafrika hat gezeigt, dass zur Durchsetzung der Interessen der WM-Veranstalter viele Häuser abgerissen und Menschen vertrieben wurden. Mit ihrer Studie "Alles was Recht ist - Menschenrechte und Tourismus" haben "Tourism Watch" und der Evangelische Entwicklungsdienst wichtige Forderungen an staatliche Institutionen, Reiseveranstalter und die Reisenden aufgezeigt. Studie als PDF: www.kurzlink.de/Alles-was-Recht-ist Die NaturFreunde Deutschlands engagieren sich seit vielen Jahren für einen nachhaltigen Tourismus, in dem Menschenrechte geachtet und die Umwelt geschützt werden. Ausdrücklich unterstützen die NaturFreunde den Ansatz des Evangelischen Entwicklungsdienstes, dass die Zukunft des Tourismus davon abhängen wird, "inwiefern er zum Vorteil der Menschen und in Einklang mit Natur und Umwelt gestaltet wird." Hierfür bieten die konkreten Forderungen an die verschiedenen gesellschaftlichen Akteure gute Grundlagen für die Weiterentwicklung des heutigen Massentourismus. Die NaturFreunde Deutschlands treten dafür ein, dass
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