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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 11.03.2011
Japan mahnt vor Sorglosigkeit vor den Gefahren der Atomenergie
NaturFreunde hoffen, dass es keinen Atom-Gau gibt
Berlin, 11. März 2011 - Es ist nicht die Absicht der NaturFreunde, reale Katastrophen zur Begründung von Gefahren heranzuziehen. Der Brand in dem japanischen Atomkraftwerk in Onagawa ist ein fürchterliches Ereignis und wir hoffen, dass es nicht zu einem großflächigen Austritt von Radioaktivität kommt. Dennoch müssen wir darauf hinweisen, dass nach dem Erdbeben in Japan wieder etwas passiert, was möglich ist, aber von den Befürwortern der nuklearen Stromerzeugung ignoriert und verdrängt wird. Wir hoffen, dass es keinen Atom-Gau gibt, aber er ist leider sehr viel näher gerückt.

Die Befürworter der Atomenergie unterschlagen die Sicherheitsdimensionen. Es geht nicht nur um die Eintrittswahrscheinlichkeit, die bei Atomkraftwerken zugegebenermaßen sehr gering ist. Es geht, zumal in dicht bevölkerten Regionen, auch um den Schadensumfang. Diese zweite Dimension ist bei der Atomkraft so gewaltig, dass ihre Nutzung unverantwortlich ist.

Die tragischen Ereignisse in Japan fordern auch in Deutschland Konsequenzen. Es muss Schluss sein mit der Relativierung der Gefahren. Atomkraftwerke gehören abgeschaltet.

Am Samstag, den 12.03. werden sich die NaturFreunde Deutschlands mit ihren Mitgliedern an einer Menschenkette zwischen dem Atomraftwerk Neckarwestheim und Stuttgart beteiligen. Sie starten zugleich eine Stromwechselkampagne unter dem Motto www.ade-enbw.de.

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