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"Das Werben mit Wohltätigkeit hat bei Kleidersammlungen Konjunktur", so Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE. "Denn so kommt man leichter an abgelegte Textilien." Insbesondere bei Sammlungen mit Wäschekörben oder Plastikeimern ist diese Masche zu beobachten. Dabei mieten gewerbliche Sammelfirmen den Namen eines gemeinnützigen Vereins, um ihrer Sammlung einen wohltätigen Anstrich zu geben. Tatsächlich hat der ge-nannte Verein selbst mit der Sammlung aber nichts zu tun. "Wird eine gemeinnützige Sammlung nur vorgetäuscht, so ist das unlautere Werbung", stellt Andreas Voget vom Dachverband FairWertung fest, einem bundesweiten Zusammenschluss von gemeinnützigen Altkleidersammlern. "Außerdem werden bei diesen Sammlungen ungefragt private und öffentliche Flächen genutzt. Das ist auch rechtlich fragwürdig", so Voget weiter. VERBRAUCHER INITIATIVE und FairWertung empfehlen daher, sich nicht täuschen zu lassen: Seien Sie misstrauisch, wenn Sammelkörbe oder Plastikeimer vor Ihrem Haus aufgestellt werden. Prüfen Sie den Sammelaufruf genau. Skepsis ist angebracht, wenn mit einem wohltätig klingenden Vereinsnamen aus einer anderen Region geworben wird oder nur eine Handy-Nummer angegeben ist. Informieren Sie die örtlichen Behörden, wenn Ihnen eine Sammlung unseriös vorkommt. Gebrauchtkleidung sollte vielmehr gezielt an Sozialkaufhäuser, Kleiderbörsen und an Sammler gegeben werden, die transparent arbeiten. Sammlungen der FairWertung-Organisa¬tionen sind am Logo FairWertung auf Sammelzetteln oder Kleidercontainern zu erkennen. Weitere Informationen zu Altkleidersammlungen finden Sie unter www.fairwertung.de. Dort können Sie sich auch nach Sammlern in Ihrer Nähe erkundigen.
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