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Vögel singen nicht nur aus Lust und Laune: Sie wollen eine Familie gründen und verkünden lauthals ihre Paarungsabsichten. "Die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken, aber sie singen auch, um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken", sagt Eva Goris. Früh um vier startet der Gartenrotschwanz, gefolgt von Rotkehlchen, Amseln, Zaunkönig, Kuckuck und Kohlmeise. Erst kurz vor Sonnenaufgang fängt der Spatz an zu tschilpen, dann stimmt auch der Star zehn Minuten später ins Vogelkonzert ein. Amseln, Drosseln und alle Finkenarten bauen sich ihre Nester im Gebüsch selbst und brauchen keine Nisthilfen. Aber die Junggesellen unter den Meisen wie Kohl-, Blau-, Sumpf- und Tannenmeise sind jetzt auf Wohnungssuche. Vor allem die Spatzen brauchen ein solides Zuhause, denn in den letzten 25 Jahren ist der Spatzenbestand in vielen Teilen Deutschlands deutlich zurückgegangen, weil sie an den glatten Wänden moderner Bauten aus Beton und Glas keine Nistmöglichkeiten mehr finden. Längst steht der Haussperling auf der Vorwarnstufe der Roten Liste. "Da der Mangel an natürlichen Nistmöglichkeiten groß ist, sind Nistkästen eine willkommene Hilfe bei der Vogelhochzeit." Deshalb rät die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung zur aktiven Unterstützung beim Nestbau. "Bei Vogel-Immobilien kommt es nicht nur auf die richtige Adresse in der Nähe von Hecken und Sträuchern an", sagt Goris. "Vor allem die Größe der Einflugöffnung spielt eine wichtige Rolle." Mit 32 mm im Durchmesser sind Kohlmeisen, Gartenrotschwanz und der Spatz zufrieden, während Blau-, Sumpf- und Tannenmeisen es vier Millimeter kleiner (28 mm) mögen. Für das Familienleben des Spatzen und gegen seinen Wohnungsnotstand hat die Deutsche Wildtier Stiftung ein artgerechtes Spatzen-Reihenhaus (29,90 Euro plus Versandkosten) als Nisthilfe entwickelt. "Spatzen brüten am liebsten in Gesellschaft", so Goris. "Deshalb wurde das Spatzen-Reihenhaus für zwei Vogelfamilien konstruiert." Die Nisthilfe wird aus FSC-zertifiziertem Fichtenholz von einer Behinderteneinrichtung angefertigt. Wer die Vögel beim Brutgeschäft beobachten will, kann bei der Nisthilfe "Piep-Show" direkt in die Kinderstube der Küken gucken. Goris: "Diese Nisthilfe wird einfach mit Saugnäpfen außen am Fenster befestigt." Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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