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| Vitamin B12-Aufklärung anstatt Angstmacherei von der DGE | ||||||
| Vegane Gesellschaft Deutschland fordert "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" zu objektiver Berichterstattung für im Trend liegenden veganen Lifestyle auf | ||||||
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BERLIN, 16.12.2010: Anlässlich kontinuierlich wiederkehrender negativer Aussagen seitens der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) fordert die Vegane Gesellschaft Deutschland (VGD) die deutschen Ernährungsexperten zu zeitgemäßer, objektiver Berichterstattung auf. So erklärte DGE-Ökotrophologin Antje Gahl z.B. mehrfach in Interviews, dass die in Deutschland immer mehr im Trend liegende vegane Ernährung insbesondere für Schwangere, Stillende, Babys und Kleinkinder angeblich nicht geeignet sei. Der Vorsitzende der Veganen Gesellschaft Deutschland, Christian Vagedes: "Schluss mit dieser Angstmacherei, denn die größte Organisation von Ernährungsberatern und Ernährungswissenschaftlern der Welt, die amerikanische ADA (American Dietetic Association), hat schon vor Jahren in einer Empfehlung klar gestellt, dass eine gut geplante vegane Ernährung auch in der Stillzeit und natürlich auch für Kinder - und damit in allen Lebensanschnitten, geeignet ist. Die DGE hingegen hat mit ihren ernährungswissenschaftlich überholten Äußerungen über Jahrzehnte hinweg mit dazu beigetragen, dass heute 37 Millionen Erwachsene und zwei Millionen Kinder in Deutschland übergewichtig oder adipös sind."
Die Vegane Gesellschaft Deutschland weist darauf hin, dass gerade tierliche Produkte für die meisten Zivilisationskrankheiten entscheidend mitverantwortlich sind - und die vegane Ernährung geradezu eine Gesundungsbedingung darstellt. Es sei von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung z. B. absurd, Eltern dazu aufzurufen, ihre Kinder nicht vegan zu ernähren. "Die DGE müsse im Grunde geradezu die vegane Ernährung empfehlen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern!" so Vagedes weiter. Wichtig sei natürlich eine immer gut ausgewogene vegane Lebensmittelkombination, die als nahrungsergänzende Maßnahme das wichtige Vitamin B12 mit beinhalten sollte. Insbesondere Schwangere und Stillende haben in ihrer besonderen Lebenssituation einen erhöhten Bedarf an Vitamin B12 sowie auch an Eisen und Folsäure. Eine Supplementierung ist jedoch nicht nur für Veganerinnen empfehlenswert, sondern gilt grundsätzlich für alle Schwangeren und stillenden Frauen. Die ausreichende Versorgung mit Folsäure wird sogar in der Regel gerade bei Veganerinnen durch ihre pflanzliche Ernährung komplett abgedeckt - ganz im Gegensatz zum übrigen Teil der Bevölkerung.
Die Vegane Gesellschaft Deutschland möchte mit ihrer Arbeit auch Bewusstsein für die "Volkskrankheit Vitamin- B12-Mangel" schaffen: Angesichts des in der Gesamtbevölkerung und gerade bei Fleischessern weit verbreiteten Vitamin-B12-Mangels gehören Veganer_innen oftmals zu den am besten aufgeklärtesten Menschen, da sie sich sehr bewusst mit einer Optimierung ihrer Ernährung auseinandersetzen. Das sehr wichtige Vitamin B12 wird hierbei oftmals, im Gegensatz zu noch Fleisch essenden Menschen, supplementiert. Dadurch beugen vegan lebende Menschen einen B12-Mangel deutlich besser vor als die noch Fleisch essende Bevölkerungsmehrheit. Die Vegane Gesellschaft Deutschland fordert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf, gerade hinsichtlich dieser weit verbreiteten Vitamin-Mangelerscheinigung, die Ärzte entsprechend zu sensibilisieren: Die meisten Vitamin-B12-Mangelpatienten seien de facto Fleischesser_innen - nicht Veganer_innen.
Fleisch wie auch Milch enthält zwar Vitamin B12, aber die übliche fleisch- und milchreiche Kost schädigt aufgrund der Übersäuerung bei vielen Menschen langfristig die magen- und Darmschleimhäute. Das in der Nahrung befindliche Vitamin B12 könne so früher oder später nicht mehr aufgenommen werden.
Lesen Sie auch auf unserer Homepage mehr zum Thema:
www.vegane-gesellschaft.org/2010/12/15/angstmacherei-und-floskeln-die-deutsche-gesellschaft-fur-ernahrung-dge-und-die-vegane-lebensweise/#more-1759
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