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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 17.11.2010
Tierschutz auf dem Teller:
Verleihung der Tierschutzkochmütze an das Münchner Bio-Restaurant "Kranz"
Im Rahmen von "Tierschutz auf dem Teller", einem gemeinsamen Projekt der Schweisfurth-Stiftung München, sowie den Umweltbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirchen in Bayern, wurde das Bio- Restaurant "Kranz" am 11. November 2010 mit einer Tierschutz-Kochmütze ausgezeichnet.

Das Restaurant "Kranz" ist von den fünf bisherigen Preisträgern das erste Münchner Bio-Restaurant, das die Auszeichnung erhält. In dem Restaurant im Glockenbachviertel werden ausschließlich frische, ökologisch hergestellte Zutaten verwendet - vom Frühstücksei bis zum Rinderfilet. Zusätzlich wird großer Wert auf regionale und saisonale Küche gelegt: "Wir achten sehr auf Qualität. Bei uns bekommt der Gast ausschließlich frisch zubereitete Gerichte mit hochwertigsten Zutaten aus regionaler, ökologischer Herstellung. Die Auszeichnung mit der Tierschutzkochmütze zeigt uns, dass unsere Bemühungen wahrgenommen und geschätzt werden" freut sich Inhaberin Petra Kranz, die mit viel Einsatz und Herzblut das "Kranz" seit fünf Jahren führt.

"In einer Zeit, in der alles billig und schnell sein muss, braucht es eine Gegenbewegung, in der Geschmack und Genuss wieder Eingang in das Leben der Menschen finden. Dazu gehört auch ein fairer und respektvoller Umgang mit den Tieren. Mit "Tierschutz auf dem Teller" möchten wir nicht nur das Engagement der Küchen auszeichnen, sondern dem Gast bewusst machen, dass er für das, was auf seinem Teller liegt, eine Verantwortung trägt" sagt Isabel Boergen von der Schweisfurth-Stiftung, die das Projekt betreut. "Das Restaurant »Kranz« beweist eindrucksvoll, das Genuss mit gutem Gewissen möglich ist."

Jeder kann einen Beitrag für Tier-, Umwelt- und Klimaschutz leisten, indem er auf tierische Produkte aus zertifizierter biologischer Herstellung zurückgreift. Doch gerade bei der Außer-Haus-Verpflegung weiß man häufig nicht, was auf dem Teller liegt. Diese Lücke zu schließen und Qualität, Genuss und Tierschutz miteinander zu verbinden, darum geht es in dem Projekt "Tierschutz auf dem Teller". Kirchliche Einrichtungen, Tagungshäuser sowie Restaurants und Hotelbetriebe, in deren Küchen tierfreundlich gekocht wird, können sich um die Auszeichnung bewerben.

Küchen, die am Projekt "Tierschutz auf dem Teller" teilnehmen, verpflichten sich, mindestens 60 Prozent der tierischen Erzeugnisse aus ökologischer Tierhaltung zu beziehen, auf tierquälerisch erzeugte Delikatessen zu verzichten und stets vegetarische Alternativen auf der Speisekarte anzubieten. Dazu werden sämtliche Wareneingänge dokumentiert und alle zwei Jahre von einem unabhängigen Zertifizierer kontrolliert. Bewerben können sich auch Bio-Küchen, die bereits nach EG-Öko-Verordnung oder den Richtlinien eines ökologischen Anbauverbandes zertifiziert sind.


Weitere Informationen zu "Tierschutz auf dem Teller", Ansprechpartner und ein ausführliches Bewerbermanual finden Sie unter www.tierschutz-auf-dem-teller.de.


Foto - ©Klaus Haag



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