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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 08.11.2010
NaturFreunde solidarisch mit Demonstranten im Wendland
Gorleben zeigt den Widerstand der Zivilgesellschaft gegen eine Politik ohne Zukunft
Berlin, 8. November 2010 - Der Bundesausschuss der NaturFreunde Deutschlands unterstützt die Demonstranten im Wendland, die gegen die Atompolitik der Bundesregierung und gegen den ungeeigneten Standort Gorleben protestieren. Die Atomenergie ist wie ein Jumbojet, der bereits in der Luft ist, aber noch keine Landebahn kennt.


Aktuelle Informationen über die Castorproteste: www.kurzlink.de/castor-proteste

Die NaturFreunde Deutschlands halten seit Ende der sechziger Jahre die Atomenergie für einen Irrweg, weil sie die militärischen und terroristischen Gefahren in der Welt erhöht, eine moderne Energieversorgung blockiert sowie unzählige künftige Generationen mit einer strahlenden Hypothek belastet. Die Atomenergie ist nicht aus energiepolitischen Gründen entwickelt worden, sondern um von den militärischen Zielen abzulenken.

Nirgendwo in der Welt ist bis heute die sogenannte Entsorgung des atomaren Abfalls gelöst. Die Atomenergie ist wie ein Jumbojet, der bereits in der Luft ist, aber noch keine Landebahn kennt. Gorleben ist kein geeigneter Standort, um das Problem zu lösen. Es ist nur deshalb als Standort ausgesucht worden, weil es an der früheren DDR-Grenze lag und die Politik deshalb nur mit einem geringen Widerstand rechnete. Gorleben ist eine Geschichte der Täuschung und Trickserei.

Mit der Atompolitik reißt die schwarz-gelbe Bundesregierung die Gräben in der Gesellschaft wieder auf, die mühsam zugeschüttet waren. Merkel und Röttgen, Westerwelle und Brüderle verschaffen den vier großen Atomkonzernen gewaltige Gewinne, zeigen aber keine Verantwortung für die Herausforderungen der Zukunft. Sie sind Brunnenvergifter.

Die NaturFreunde, die Teil der Anti-Atombewegung sind, machen weiter, gerade weil sie die Demokratie stärken wollen.

Das was in Gorleben passiert, ist der Widerstand der Zivilgesellschaft gegen eine Politik, die keine Zukunft haben darf.


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Rückfragen bitte an:

NaturFreunde Deutschlands
Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur
Michael Müller
(0172) 246 21 25
mueller@naturfreunde.de
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