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Presse-Stelle:  Forest Finance Service GmbH, D-53119 Bonn
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 05.11.2010
Klimafonds-Ausgabestopp der Bundesregierung: Kaum Geld für Klimaschutz
Haushaltssperre der Bundesregierung für neuen "Energie- und Klimafonds"
Im Rahmen der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke kündigte die Bundesregierung ein Sondervermögen "Energie- und Klimafond" an. Bis 2017 sollten daraus etwa eine Milliarde Euro für internationalen Klima- und Umweltschutz verwendet werden. Wegweisende Klimaschutz-Umweltprojekte in Entwicklungsländern sollten damit unter anderem initiiert werden.
Die Mittel für den Klimafonds sollten von den Betreibern der Atomanlagen stammen. Doch während die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken um bis zu 14 Jahren in Rekordzeit umgesetzt wurde, bleibt der Klimaschutz erneut fast vollständig auf der Strecke: Statt der einen Milliarde Euro verhängte die Bundesregierung hierüber eine fast vollständige und zudem mehrjährige Haushaltssperre. Lediglich 35 Millionen Euro werden 2011 freigegeben, berichtet die Nichtregierungsorganisation Germanwatch. Mit dieser Haushaltssperre verzichtet Deutschland darauf, dringend notwendige Klimaschutz-Koalitionen mit Entwicklungs- und Schwellenländern finanziell zu unterstützen.

Bruch der Klimaschutz-Zusagen hat Tradition bei Bundesregierung:
Bereits beim letzten Klimagipfel in Kopenhagen Ende 2009 sagte die Bundeskanzlerin zu, 1,26 Milliarden Euro für die sogenannte Schnellstartfinanzierung für Klimaschutz zwischen 2010 und 2012 bereitzustellen, was umgelegt jährlich 420 Millionen Euro bedeutet. Entgegen dieser Zusage stellte die Bundesregierung für 2010 jedoch nur 70 Millionen Euro ein. Für 2011 wurden die Titel für wirklich neue Ausgaben sogar vollständig gestrichen.
Stattdessen rechnet sich die Bundesregierung Mittel für den Artenschutz, die die Kanzlerin schon ein Jahr zuvor auf dem Biodiversitätsgipfel international versprochen hatte, zur Zielerreichung an. Durch diese Mehrfachdeklarierung von einem Geldbetrag auch für andere Bereiche können so beliebig viele Finanzzusagen vermeintlich erfüllt werden, ohne dass in Wirklichkeit ein einziger Euro mehr für innovative Projekte investiert wird. Die Täuschung bei den Umweltschutzausgaben für internationale Projekte geht jedoch noch weiter: Für die Einzahlung in Weltbankfonds für den Klimaschutz sollen zudem, abweichend vom bisherigen Vorgehen, nicht nur die Haushaltsmittel, sondern auch Kredite angerechnet werden.

Der Bonner Klimaschutz-Dienstleister CO2OL bitte um Unterstützung, gegen die mehrjährige Haushaltssperre und Täuschungen bei der Mittelverwendung zu protestieren.


Über CO2OL:
CO2OL ist eine Marke und Geschäftsbereich des Bonner Waldinvestment-Anbieter Forest Finance Service GmbH. Über Forest Finance ist es u.a. möglich, klimaneutral zu investieren, beispielsweise für 33 € monatlich mit dem BaumSparVertrag (www.BaumSparVertrag.de).
Bereits seit den 90er Jahren projektiert CO2OL hochwertige Klimaschutz-Aufforstungsprojekte für eine Vielzahl von Unternehmen und Organisationen. Darüber hinaus können Firmen und Privatpersonen durch den Kauf von CO2-Zertifikaten ihren individuellen CO2-Ausstoß - ob durch Mobilität, Konsum oder Energieverbrauch verursacht - kompensieren lassen. Für Businesskunden aus verschiedenen Branchen bietet CO2OL individuelle Beratung und Lösungen an, wie diese ihre Klimabilanz verbessern und so ihrer unternehmerischen Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz gerecht werden können. In der Vergangenheit stellte CO2OL so bereits über 500 Konferenzen, Tagungen, Konzerte und andere Events klimaneutral.
Alle CO2OL Klimaschutz-Forste sind gemäß dem Standard des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Für ihre vielfältigen ökologischen und sozialen Funktionen wurden CO2OL-Aufforstungsprojekte mit der höchsten Auszeichnung "Gold Rating" gemäß dem Climate, Community & Biodiversity Standard (CCBS) validiert.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.co2ol.de und www.forestfinance.de.



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