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Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt die Zahl jener, die in ungeschützten Beschäftigungsverhältnissen tätig sind auf 1,5 Milliarden, das ist mehr als die Hälfte der arbeitenden Weltbevölkerung. Die Situation der Armen ist mit der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise noch unsicherer geworden. Von ihnen leben die meisten in ländlichen Regionen. Der Faire Handel macht Arbeit zu einem verlässlichen Einkommensbringer. Durch seine Mindestpreise, Vorfinanzierungen sowie stabile und direktere Handelsbeziehungen schaffen es kleinbäuerliche Haushalte, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Außerdem werden ressourcenerhaltende Anbaumethoden gefördert, welche Erträge steigern und diversifizieren. Das macht Kleinbauernfamilien weniger krisenanfällig und unabhängiger von Lebensmittelzukäufen. Arbeiterinnen und Arbeiter auf Plantagen und Farmen, die für den Fairen Handel produzieren, profitieren von sozialen und arbeitsrechtlichen Mindeststandards. Dazu gehören die Bereitstellung von Schutzkleidung, feste Arbeitsverträge, geregelte Pausenzeiten, bezahlte Überstunden und das Recht, Gewerkschaften beizutreten oder sich in unabhängigen Vertretungen zu organisieren. Zwangsarbeit und ausbeuterische Kinderarbeit sind im Fairen Handel verboten. "Wer faire Einkäufe für zu kleine Lichter hält, unterschätzt ihre Signalwirkung. Nicht alle in Frage kommenden Unternehmen werden von heute auf morgen in den Fairen Handel einsteigen. Aber immer mehr von ihnen werden verantwortungsvoller handeln, wenn sie sehen, dass das vielen Verbrauchern ein Anliegen ist", sagt Mareen Joachim von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Auf www.oeko-fair.de stehen kostenlos umfangreiche Informationen zum Fairen Handel zur Verfügung.
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