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Vom Zoo fordern die Delfinschützer schon seit zwei Jahren die Offenlegung der bisherigen Todeszahlen und Zuchtbücher für das Delfinarium. Zoo-Chef Achim Winkler hält die Angaben weiterhin geheim und war gestern für die Demo-Organisatoren nicht zu sprechen. ProWal-Geschäftsführer Andreas Morlok dazu: "Der Zoo mit dem Delfinarium ist eine öffentliche Einrichtung. Er soll endlich mit der Geheimniskrämerei aufhören." Jürgen Ortmüller vom WDSF erhielt nach der Kundgebung heute eine E-Mail von Ex-Umweltministerin Bärbel Höhn: "Es ist wichtig, jetzt öffentlich auf eine Herausgabe der Todeszahlen zu drängen", schreibt sie. Höhn hatte im Frühjahr nach einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem WDSF gefordert, die Delfinarien zu schließen. Die Demonstranten verhielten sich betont friedlich. Nach Beobachtung einer Reporterin von Radio58 kam es am Rande der Veranstaltung zu unverständlichen Reaktionen eines Passanten. Er trat voller Aggression gegen ein Info-Schild der Delfinschützer und wollte seinem Unmut gegen die Demo wohl damit Luft machen. Aber auch ein Zoo-Beauftragter zeigte Nervosität und verscheuchte die beiden Demo-Leiter Ortmüller und Morlok aus dem Haupteingangsbereich. Sie wollten dort nur Fotoaufnahmen mit einer Journalistin machen. Alles in allem verlief die Demonstration jedoch zufriedenstellend für die Teilnehmer. Immer mehr Besucher nehmen von einem Delfinariumsbesuch Abstand. Für den Zoo wird es in Sachen Delfinarium eng. Der Allwetterzoo Münster hat nach dem jahrelangen Druck der beiden Tierschutz-Organisationen soeben die baldige Schließung seines Delfinariums bekannt gegeben.-
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