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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 27.09.2010
Anti-Atom-Bewegung: Münchner Paukenschlag erwartet.
Auf dem Foto von links nach rechts: Natascha Kohnen (SPD), Bernhard Suttner (ÖDP), Eva Bulling-Schröter (Linke), Marcus Greinder (Kettenreaktion Bayern), Dieter Janecek (Grüne) und Hubert Aiwanger (FW).
Die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland gewinnt immer mehr Oberwasser. Nach dem enormen Erfolg der Berliner Demonstration gegen die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke wird sie in München ein zweites gewaltiges Signal setzen. KettenreAktion Bayern organisiert eine 10 km lange Menschenkette für Atomausstieg und für die Energiewende quer durch München. Das stetig weiter wachsende Bündnis von Bürgerinitiativen, Verbänden, NGOs und Parteien vom linken Spektrum bis ins bürgerlich-konservative Lager stellt das größte Oppositionsbündnis dar, das Bayern je gesehen hat. Die am Bündnis beteiligten Parteien, Grüne, SPD, Freie Wähler, Linke und ÖDP traten heute vor die Presse.

"Wir rechnen mit 10.000 Menschen", sagte der ÖDP-Landesvorsitzende Bernhard Suttner am Montag auf der gemeinsamen Pressekonferenz der Parteien. Die Mobilisierung läuft auf Hochtouren erklären die Parteien einhellig. "Allein die SPD hat über 100 000 Flugblätter verteilt, " erklärt Generalsekretärin Natascha Kohnen. Selbst aus Österreich und der Schweiz haben sich Teilnehmer angekündigt. Der Grünen-Landesvorsitzende Dieter Janecek spottete: "Die CSU hat in der Atompolitik treffsicher ihren Status als Volkspartei in Frage gestellt. Dagegen haben wir ein einzigartiges Bündnis aus allen Schichten der Bevölkerung aufgestellt."


Grade den Druck gegenüber der schwarz-gelben Regierung wollen die Freien Wähler aufbauen. FW-Chef Hubert Aiwanger erklärt bei der Pressekonferenz am Montag: "Wir wollen CSU und FDP zur Vernunft bringen, indem wir Druck im bürgerlichen Lager machen. Und Eva Bulling-Schröter Bundestagsabgeordnete der Linken ergänzt: "2010 wurden in Deutschland elf Milliarden Kilowattstunden mehr Strom produziert als benötigt. Die sieben ältesten Kernkraftwerke könnten sofort abgeschaltet werden."






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