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Der Rückgang der Wanderschäfer ist alarmierend. Sie leiden unter bürokratischen Auflagen, teuren Kennzeichnungsverfahren, Flächenverlust durch finanzstarke Konkurrenten und dem Preisverfall ihrer Produkte. Sie benötigen auch aufgrund der immer stärkeren Belastungen durch Umweltbelastungen und Tierseuchen Unterstützung - dies sind gesellschaftliche Probleme, die die Schäfer nicht alleine lösen können. Doch entlastende Umweltprogramme werden im aktuellen Haushalt reduziert - die Bundesregierung setzt auf agroindustrielle Intensivierung. Jedes Jahr gehen wertvolle Grünlandflächen durch Versiegelung und Umbruch verloren, gerade in intensiven Ackerbauregionen finden Schafe kaum noch Weideflächen. Und es drohen neue bürokratische und finanzielle Belastungen: Die Einführung der praxisfernen elektronischen Einzeltier-Kennzeichnung ist solange zu stoppen, solange offene Fragen nicht durch laufende Modellvorhaben geklärt sind. Wenn die Kennzeichnung kommt, müssen gezielte Förderhilfen - nach dem Vorbild der Niederlande -bereitgestellt werden. Im aktuellen Bundeshaushalt, speziell bei der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) und bei der Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) müssen die Schaf- und Ziegenhaltung, als ökologische und extensive Tierhaltungssysteme, besser gefördert werden als Massentierhaltung und Intensivierung.
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