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"Es sollte selbstverständlich sein, dass an Schulen nur Recyclingpapier zum Einsatz kommt", sagt Pro Wildlife-Sprecherin Daniela Freyer. Doch viele Kaufhäuser und Schreibewarenhändler haben nur Frischfaserpapier im Angebot. "Fragen Sie gezielt nach 100 Prozent recyceltem Altpapier - oder organisieren Sie Sammelbestellungen beim örtlichen Schreibwarenhändler oder im Internet", so die Artenschützerin. Für die Produktion von Frischfaserpapier, also weißem Papier, wird zum Teil Wald gerodet, die Herstellung verbraucht auch enorme Mengen an Energie und Wasser. "Es gibt viele gute Gründe, nur Recyclingpapier zu verwenden: Recyclingpapier schont die Wälder, spart Wasser und Energie und steht Frischfaserpapier in nichts nach." Auf zuverlässige Siegel achten Doch woher weiß der Verbraucher, welche Hersteller wirklich umweltfreundlich produzieren? Nicht alle Siegel halten, was sie versprechen. Auch die Bezeichnung "chlorfrei gebleicht" ist kein Garant für Umweltfreundlichkeit, denn dahinter verbirgt sich oft Papier aus Frischfasern. Als zuverlässiges Umweltsiegel gilt der vom Umweltbundesamt vergebene "Blaue Engel". Er stellt die höchsten Anforderungen. Auch ÖKOPAplus und "Klimaschutzpapier" stehen für 100 prozentiges Altpapier. Händler gezielt nach Recyclingpapier fragen Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 236 Kilogramm Papier pro Jahr gehört Deutschland zu den Spitzenreitern weltweit. Doch die Verkaufszahlen von Recyclingpapier sinken seit Jahren. Dabei steht es längst nicht mehr in der Schmuddelecke: Modernes Recyclingpapier ist umweltfreundlich geweißt, kann gut mit Tinte beschrieben werden und ist auch geeignet für Drucker und Kopierer. Wer seinen Papierbedarf umweltfreundlich decken möchte, muss oft langen Atem beweisen: Viele Kaufhäuser und Supermärkte bieten nur Frischfaserpapier an. "Solange die Kunden nicht nach Recyclingpapier fragen, werden die Händler nicht umdenken", so Freyer. Über Pro Wildlife: Pro Wildlife ist eine gemeinnützige Organisation, die sich global für den Schutz von Wild€tie€ren und ihrer Lebensräume einsetzt. Weltweit unterstützt Pro Wildlife Arten€schutzprojekte vor Ort und leistet Aufklärungsarbeit, um Wildtierhandel und Wilderei einzudämmen. Pro Wildlife nimmt an Konferenzen wie der Internationalen Walfangkommission (IWC), dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA, engl. CITES) oder der Konvention zum Er€halt der Biodiversität (CBD) teil, um den Schutzstatus von Wildtieren weltweit zu verbessern. Als Mitglied der internationalen Bündnisse Shark Alliance und OCEAN2012 kämpft Pro Wildlife gegen die Plünderung der Meere. Pressekontakt: Pro Wildlife e.V. Kidlerstraße 2 D-81371 München Tel: 089/81299507 presse@prowildlife.de www.prowildlife.de
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