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Die Ticketsteuer sei jedoch zu kurz gedacht, denn ihr fehle die ökologische Lenkungswirkung. Sie sei mit der Ticketverteuerung aber ein erster Ansatz, um die Auswirkungen von Klimaerwärmung und Lärmbelästigung durch den Flugverkehr nicht mehr nur von der Allgemeinheit tragen zu lassen. Insgesamt entgingen dem Staat laut Umweltbundesamt durch die bevorzugte Behandlung des Luftverkehrs im Jahr 2008 Steuereinnahmen von 11,5 Milliarden Euro. Die Subventionierung des Flugverkehrs verzerrt den Wettbewerb zu Lasten der Bahn und anderer, umweltfreundlicherer Verkehrsmittel und sie stärkt die Marktposition des klimaschädlichsten Verkehrsträgers. Die Flugverkehrssteuer hat auch eine soziale Komponente. "So ist die Flugverkehrssteuer eine der wenigen vorgeschlagenem Instrumente im Sparpaket, die auch zu einem großen Prozentsatz gerade die Besserverdienenden trifft. Wenn man auf sie verzichtet, wird an anderer Stelle zu Lasten der Schwächeren gekürzt oder sie werden auf anderem Wege zusätzlich besteuert ", erläutert der Germanwatch-Vorsitzende. Auch sollte sie auf jeden Fall nicht befristet, sondern unbefristet eingeführt werden. "Zunächst dient sie sicherlich nur zur Sanierung des Bundeshaushalts, doch in einem nächsten Schritt sollte zumindest ein Teil des Aufkommens in klima- und entwicklungspolitische Maßnahmen gelenkt werden", so Milke weiter. Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an: Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender, Germanwatch, 0172 - 407 28 37, milke@germanwatch.org Sven Harmeling, Referent Klima und Entwicklung, Germanwatch, 0228 - 60492 - 22, harmeling@germanwatch.org -- Larissa Neubauer Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Press Officer) Germanwatch e.V. Dr.Werner-Schuster-Haus Kaiserstr. 201 D-53113 Bonn Tel. +49 (0)228 / 60492-23, Fax -19 www.germanwatch.org
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