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Obwohl viele Länder das Potenzial der Solarenergie mittlerweile erkannt haben und Markteinführungsstrategien und Förderprogramme implementieren, laufen administrative Prozesse und Genehmigungsverfahren in vielen EU-Staaten noch nicht rund. Wie die Datenbank aufzeigt, machen bei der Planung einer kleinen Photovoltaik-Dachanlage in Deutschland die Kosten, die durch Anforderungen von Behörden und Netzbetreibern ausgelöst werden, nur durchschnittlich 7 Prozent an der Projektplanung (ohne die Kosten für die Hardware) aus. In Spanien oder Griechenland beispielsweise liegt der Anteil der durch Bürokratie verursachten Kosten hingegen zwischen 23 und 39 Prozent der Projektplanungskosten. Ein optimales Ausschöpfen des Potenzials der Energiequelle Sonne ist bisher wegen bürokratischer Hemmnisse nicht möglich. "Attraktive Förderkonditionen und eine hohe Sonneneinstrahlung alleine reichen nicht aus, um die Nutzung der Solarenergie erfolgreich voranzutreiben. Organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen müssen ebenfalls stimmen. Die meisten EU-Länder haben zwar inzwischen das attraktive deutsche Fördermodell zum Ausbau Erneuerbarer Energien übernommen, die Projektumsetzung scheitert jedoch nicht selten an bürokratischen Barrieren. Das Projekt PV LEGAL hat sich zum Ziel gesetzt, diese Barrieren europaweit abzubauen", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar. Die PV LEGAL Datenbank stellt eine Vielzahl von Informationen für die drei Marktsegmente der kleinen PV-Anlagen auf Wohngebäuden, mittleren PV-Anlagen auf kommerziellen Gebäuden und PV-Freiflächenanlagen zur Verfügung. Für jedes Segment wurden die Projektschritte identifiziert und detailliert mit Informationen zu Dauer, Wartezeiten und rechtlich-administrativen Kosten der Verfahren beschrieben. So stellt die PV LEGAL Datenbank ein wertvolles Werkzeug für Marktakteure und Entscheidungsträger dar, da sie eine detaillierte Situationsanalyse über bestehende administrative Hemmnisse bei der PV-Anlagenplanung bietet. In einen nächsten Schritt werden die Projektpartner auf Grundlage der Datenbank nun Verbesserungsvorschläge für Entscheidungsträger und Netzbetreiber entwickeln um relevanten Akteuren konkrete Entscheidungsvorlagen und Best-Practice-Beispiele an die Hand zu geben und die Barrieren im Land abzubauen. Einen freien Zugang zur PV LEGAL Datenbank erhalten Sie hier: www.pvlegal.eu/database.html Über PV LEGAL: 13 nationale PV-Industrieverbände, der europäische Photovoltaikverband EPIA und das Beratungsunternehmen eclareon bilden zusammen die PV Legal Projektpartner. Die Partnerverbände sind: - Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar, Koordinator) - ASIF, PV-Industrieverband Spanien - Assosolare, PV-Industrieverband Italien - ENERPLAN, PV-Industrieverband Frankreich - HELAPCO, PV-Industrieverband Griechenland - PTPV, PV-Verband Polen - REA, Erneuerbarer Energien Verband Großbritannien - SER, Erneuerbarer Energien Industrieverband Frankreich - ZSFI, PV-Industrieverband Slowenien - EPIA, PV-Industrieverband Europa - eclareon Management Consultants Weitere beteiligte Organisationen: Holland Solar (PV-Verband Niederlande), CZREA (Erneuerbare Energien Agentur Tschechien), APESF (PV-Industrieverband Portugal), BPVA (bulgarischer PV-Verband). Weitere Informationen: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) Thomas Chrometzka Leiter Internationales Tel: 030 29 777 88 40 E-Mail: chrometzka@bsw-solar.de Pressekontakt: David Wedepohl (Pressesprecher) Telefon: 030-2977788-30 E-Mail: wedepohl@bsw-solar.de
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