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Bei etwa jedem 8. Kind im Alter von 8 bis 14 Jahren besteht eine Hörminderung, vor allem bei den mittleren und hohen Tönen - wie der Kinder-Umwelt-Survey (KUS) des Umweltbundesamtes belegt. Verursacht wird diese gesundheitliche Beeinträchtigung vorwiegend durch Lärm. Lärm wirkt sich aber nicht nur aufs Hören aus, sondern kann den ganzen Organismus von Kindern belasten in Form von Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Erhöhung des Blutdrucks und vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen. Hörschädigungen: tückisch, weil oft lange unbemerkt "Hörschädigungen bei Kindern entwickeln sich meist langsam und über lange Zeit unbemerkt. Das ist besonders tückisch", betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Häufig werden die Auswirkungen erst in einer späteren Lebensphase deutlich, wenn sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Deshalb möchten wir Eltern darin unterstützen, ihren Alltag auf 'laut und leise' zu überprüfen und sich und ihre Kinder gegen Lärm zu schützen." Da es für Eltern nicht immer einfach ist, im Alltag ein Gespür für zu viel Lärm zu behalten, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Internetseite www.kindergesundheit-info.de den Themenschwerpunkt "Lärm" entwickelt. Er informiert über die gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Lärm besonders für Kinder, gibt Tipps für den Familienalltag und bietet eine Checkliste zu den Fragen: "Laut & leise. Wie & wann?" Kinder und Jugendliche lieben es oft laut. Lautsein ist Ausdruck von Lebenslust und Freude. Aber Kinderpistolen, Spielzeugtrompeten oder Trillerpfeifen können extreme Lautstärken, die oftmals gar nicht empfunden werden, entwickeln. Wie Lärm den Körper belastet, kann gemessen werden. 30-50 Dezibel A (dB) beeinträchtigen Schlaf oder Konzentration, ab 85 dB wird das Innenohr bei Dauerbelastung geschädigt, ab 120 dB ist eine Schädigung bei einmaliger Einwirkung möglich. "Zu viel für die Ohren? Vom schützenden Umgang mit Lärm" Broschüre für Eltern von 4-bis 10-jährigen Kindern. Weitere Informationen unter www.kindergesundheit-info.de Pressekontakt: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZga) Dr. Marita Völker-Albert Postfach 91 01 52 51071 Köln Telefon: 0221/8992-280 E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de Homepage: www.bzga.de
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