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Zu Ostern wird in Deutschland traditionell mehr Schokolade als sonst im Jahr gekauft und insgesamt wurden beispielsweise 2009 etwa 36.000 Tonnen Ostersüßwaren verbraucht. Für die Hersteller ist das Fest ein gutes Geschäft, für die Rohstoffbauern dagegen eher nicht. Erst vor kurzem berichteten Medien erneut über die in der Elfenbeinküste verbreitete Kinderarbeit und Kindersklaverei auf Kakaofarmen. Beinahe die Hälfte des Rohkakaos für deutsche Schokolade stammt aus der Elfenbeinküste, nahezu der gesamte Rest kommt aus anderen westafrikanischen Ländern. Der wirksamste Schutz vor Kinderarbeit ist ein existenzsicherndes Einkommen für Kakaobauern und ihre Familien wie es der Faire Handel garantiert. Die Fairtrade-Standards verlangen darüber hinaus, dass auf ausbeuterische Kinderarbeit verzichtet wird. "Die Kriterien gelten unabhängig davon, wo ein Fairtrade-gesiegeltes Produkt angeboten wird, also etwa im Eine-Welt-Laden oder im Supermarkt", sagt Mareen Joachim von der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Die reichhaltigste Auswahl fair gehandelter Osterspezialitäten bieten jedoch die Weltläden. Sie haben in der Regel neben Naschereien auch Kunsthandwerk im Angebot, das zum Fest passt. Auch Bio-Qualität ist eine soziale und ökologische Wahl, weil die Bauern mit Bio-Rohstoffen mehr verdienen und diese umweltschonend angebaut wurden. Auf www.oeko-fair.de kann man Wissenswertes über Kakao und die ökologischen und sozialen Dimensionen seines Konsums kostenlos nachlesen. Und wer mehr über Westafrika erfahren will, findet dort auch ein Themenspecial zu dieser Region.
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