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In seiner Rede stellte Flasbarth erste Eckpunkte des Umweltbundesamtes für eine mögliche Umstellung der Energieversorgung auf 100 Prozent erneuerbare Quellen vor: "Die Stromnachfrage ist durch den Einsatz innovativer und effizienter Techniken zu senken. Erneuerbaren Energien-Potentiale müssen unter Berücksichtigung und weitgehender Vermeidung der auch bei diesen Techniken bestehenden Umweltbelastungen genutzt werden. Stromnetze müssen zukunftsfähig gestaltet werden." Für den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor müsse bereits jetzt mit einer strukturellen Veränderung des Kraftwerkparks begonnen werden. Grundlastkraftwerke auf Basis von Atom- und Kohlestrom würden immer weniger gebraucht. Dagegen seien zukünftig vor allem hochflexible Gaskraftwerke erforderlich. "Bei der Veränderung des Kraftwerkparks sollten als erstes die Atomkraftwerke, danach die Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Gegen Mitte des Jahrhunderts können die erneuerbaren Energieträger dann auch die Gaskraftwerke ersetzen und die Stromversorgung vollständig übernehmen", meinte Flasbarth. Die Energiewirtschaft trägt mit rund 40 Prozent zu den deutschen Kohlendioxidemissionen bei. Das Manuskript der Rede kann unter www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/reden/nachhaltige_energiewirtschaft_herausforderungen.pdf heruntergeladen werden. Der 2. EVU-Gipfel dauert noch bis 16. März 2010. Dessau-Roßlau, 15.03.2010 (2.405 Zeichen)
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