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Nachdem die EU-Kommission die Gen-Kartoffel Amflora genehmigt hat, befürchtet das Umweltinstitut München, dass die Agrogentechnik Wiedereinzug in Bayern halten könnte. So versucht der BASF-Konzern die Gunst der Stunde zu nutzen und hat am vergangenen Mittwoch Versuche mit Genkartoffeln im bayrischen Möttingen angekündigt. "Wir stehen am Scheideweg: industrielle Rohstoffproduktion oder gesunde Qualitätsprodukte", sagt Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstituts. "Noch ist Bayern quasi gentechnikfrei. Damit das so bleibt, muss Herr Söder Bayern endlich auch formal zur gentechnikfreien Region machen." Bereits im vergangenen September hatte Söder angekündigt, dass Bayern sich zusammen mit anderen gentechnikkritischen Regionen in Europa für ein Selbstbestimmungsrecht bei der Gentechnik einsetzen will. "Durch einen Beitritt zu dem Netzwerk der gentechnikfreien Regionen würde Bayern jetzt ein deutliches Zeichen gegen die Gen-Offensive der Industrie setzen", meint Harald Nestler. "Wenn das Ministerium einen Kontakt braucht, vermitteln wir gerne." Im November 2003 hatten sich zehn Regionen Europas zusammengeschlossen, um eine gentechnikfreie Landwirtschaft zu sichern. Inzwischen sind es 51 Regionen. Zu ihnen gehören unter anderem die Toskana, Oberösterreich, die Bretagne und Schottland. Bayern könnte die 52. gentechnikfreie europäische Region werden. 1607 Zeichen (mit Leerzeichen) Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das: Umweltinstitut München e.V. Anja Sobczak, Tel. (089) 30 77 49-14 as@umweltinstitut.org Informationen über das Umweltinstitut München finden Sie unter: www.umweltinstitut.org/selbstdarstellung
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