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Geheimnis der "Bucht" ans Licht gezerrt "Wir gratulieren Regisseur Louie Psihoyos und Protagonist Ric O'Barry zum Oscar", sagt Dr. Sandra Altherr von Pro Wildlife. "Sie haben ihn verdient, weil sie der Welt gezeigt haben, wie skrupellos und grausam die Delfintreibjagd in Japan ist." Ein Großteil der japanischen Bevölkerung ist weder darüber informiert, dass in ihrem Land Delfine gejagt werden, noch wie stark Delfinfleisch mit Giftstoffen belastet ist. Ab April kommt eine mit japanischen Untertiteln versehene Version von "Die Bucht" in die japanischen Kinos. "Dieser Film wird die japanische Öffentlichkeit aufrütteln", hofft die Pro Wildlife Sprecherin. "Und die Regierung wird mit unbequemen Fragen konfrontiert werden - zum Beispiel warum das Quecksilber- und PCB-verseuchte Delfinfleisch in Supermärkten verkauft und an Schul- und Krankenhauskantinen verteilt werden darf." Widersprüchliche Entwicklungen in Taiji Traditionell beginnen die Treibjagden auf Delfine in Taiji jedes Jahr am 1. September. Bisher geschah dies stets im Verborgenen. Nachdem "Die Bucht" im vergangenen Sommer in die Kinos gekommen war und Medien weltweit über die grausame Delfinjagd berichtet hatten, setzten die Fischer in Taiji die Delfinjagd zunächst aus. Nach einigen Monaten der Zurückhaltung gingen die Delfinjagden weiter, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in den Vorjahren. Ein von Pro Wildlife, der WDCS und OceanCare unterstützter Journalist in Taiji beobachtete Ende Februar erstmals, dass die Fischer Delfine nicht in die berüchtigte Bucht trieben, sondern sie auf See fingen, damit die Öffentlichkeit sie bei der Jagd nicht beobachtet. "Dies zeigt, unter welchem Druck die Fischer in Taiji nach der internationalen Kritik stehen", so Altherr. "Die Bucht" erhielt in den letzten Monaten dutzende Preise und ist der Dokumentarfilm mit den meisten Auszeichnungen. "Der gestrige Oscar ist der wichtigste Filmpreis für "Die Bucht", weil er die meiste Aufmerksamkeit in der weltweiten Öffentlichkeit erzielt - eine Aufmerksamkeit, die die japanische Regierung gerne vermieden hätte", so die Pro Wildlife Sprecherin. Weitere Informationen: www.prowildlife.de Über Pro Wildlife: Pro Wildlife ist eine gemeinnützige Organisation, die sich global für den Schutz von Wild€tie€ren und ihrer Lebensräume einsetzt. Weltweit unterstützt Pro Wildlife Arten€schutzprojekte vor Ort und leistet Aufklärungsarbeit, um Wildtierhandel und Wilderei einzudämmen. Pro Wildlife nimmt an Konferenzen wie der Internationalen Walfangkommission (IWC), dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA, engl. CITES) oder der Konvention zum Er€halt der Biodiversität (CBD) teil, um den Schutzstatus von Wildtieren weltweit zu verbessern. Als Mitglied der internationalen Bündnisse Shark Alliance und OCEAN2012 kämpft Pro Wildlife gegen die Plünderung der Meere. Annette Sperrfechter Pro Wildlife e.V. Kidlerstraße 2 D-81371 München Tel: 089/710 56 080 annette.sperrfechter@prowildlife.de www.prowildlife.de 2010 ist das Internationale Jahr der Biodiversität - Helfen Sie uns, die Artenvielfalt zu retten!
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