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In erster Linie will der Faire Handel die Lebensbedingungen armer Menschen in Entwicklungsländern verbessern. Wesentlich dafür ist neben einem höheren Einkommen auch der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen der Kleinbauern, weswegen der Faire Handel eine nachhaltige Landwirtschaft fördert. Dass damit auch das Klima geschont wird, ist ein willkommener Effekt dieses "humanitären Umweltschutzes". Davon abgesehen, stellt der Klimawandel bereits heute zahlreiche Menschen vor schwer lösbare Probleme und auch viele Kleinbauern sind unmittelbar und im zunehmenden Ausmaß von den sich ändernden Umweltbedingungen betroffen. Saisonale Kost aus der Umgebung tut dem Klima gut. Doch auch unter exotischen Produkten wie Bananen, Kaffee oder Kakao, die in jedem Fall eine weite Anreise hinter sich haben, gibt es klimaverträglichere Alternativen. Produkte, die ökologisch erzeugt und fair gehandelt wurden, sind auch unter dem Klima-Aspekt die bessere Wahl: Fairtrade-Produkte werden mit Schiffen transportiert, lediglich Rosen kommen als Flugfracht (und haben dennoch eine deutlich bessere Klimabilanz als europäische Rosen aus beheizten Gewächshäusern). Zum Fairen Handel gehört ein naturnaher Anbau, der überwiegend bio-zertifiziert ist. Dabei werden die Böden so behandelt, dass sie deutlich weniger extrem klimaschädigendes Distickstoffmonoxid ("Lachgas") freisetzen. Außerdem wappnet die nachhaltige Bewirtschaftung die Felder gegen Wetterkapriolen. Die Einnahmen aus dem Fairen Handel ermöglichen es vielen Bauern erst, auf den ökologischen und damit klimafreundlichen Anbau umzusatteln. Viele Kleinbauern müssen ihre Bewirtschaftungsweise an das veränderte Klima anpassen, was vor allem mit Ausgaben verbunden ist. Der Faire Handel verschafft ihnen die dafür nötigen finanziellen Reserven. In einem aktuellen Themenschwerpunkt auf www.oeko-fair.de informiert die VERBRAUCHER INITIATIVE über den Klimawandel, seine Folgen und darüber, was jeder zum Klimaschutz beitragen kann.
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