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![]() Seit einem Monat harren die BaumbesetzerInnen bei teils eisigen Temperaturen aus, um gegen das Klimakillerkraftwerk Moorburg zu protestieren. Mehr als 9 Millionen Tonnen CO2 soll das im Bau befindliche Steinkohlekraftwerk jährlich emittieren. Doch gerade der Bau der Fernwärmetrasse schafft auch weitere Konflikte. So sollen gerade in sozial schwachen Gebieten Bäume in den Parks gefällt werden, während zum Beispiel die Parks in Blankenese geschont werden. Dazu Aglaia Abel, Aktivistin von ROBIN WOOD: "Für mich hat die Politik gerade dreifach versagt: In Kopenhagen wurde nichts erreicht, in Hamburg wird ein Klimakillerkraftwerk gebaut und der Moorburgtrasse wird die Lebensqualität der Menschen in Altona geopfert." Für die Trasse soll eine neun Meter breite Schneise durch den Grünzug Altona geschlagen werden. Entlang der Trasse sollen mehrere hundert Bäume gefällt werden, für die es vor Ort keinen angemessenen Ersatz geben wird. Trotz dieses massiven Eingriffs sind weder BürgerInnen noch Naturschutzverbände an der Planung beteiligt worden, der Planfeststellungsbeschluss folgte in einem so genannten verkürzten Verfahren. ROBIN WOOD hält dies - ebenso wie der BUND Hamburg, der dagegen Klage eingereicht hat - für rechtswidrig. Das Verwaltungsgericht Hamburg will eine erste Entscheidung voraussichtlich am 15. Januar treffen. Gestern organisierte ROBIN WOOD ein Schnupperklettern im Park, heute findet ein Neujahrsempfang der Bürgerinitiative "Moorburgtrasse stoppen" an den besetzten Bäumen im Gählerpark statt. Die BaumbesetzerInnen freuen sich über Besuch und Unterstützung in Form von heißen Getränken, warmen Essen und Aktionsideen. Kontakt: Baumhandy von ROBIN WOOD: 0171 / 835 95 15 Weitere Informationen finden sie unter: www.Moorburgtrasse-stoppen.de und unter www.robinwood.de/stromwechsel/ sowie www.robinwood.de/moorburg/
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