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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 14.12.2009
Kopenhagen im Lichte aktueller Energieereignisse
Während in Kopenhagen die Weltgemeinschaft nach Lösungen zum Klimaschutz sucht, wird andernorts massiv in die Klimazerstörung investiert.
© hans-josef-fell.de
Zeitgleich werden milliardenschwere Betrügereien beim Emissionshandel aufgedeckt. Es gibt aber auch gute Nachrichten über klimaschützende Investitionen in Erneuerbare Energien.


Die bisherigen globalen Weltklimakonferenzen sind weitgehend wirkungslos gebliebenen. Jedenfalls hat sich der jährliche weltweite CO2-Ausstoß seit Rio im Jahr 1992 von etwa 22 Milliarden Tonnen auf aktuell über 30 Milliarden Tonnen massiv gesteigert.

Eines der Hauptprobleme für die Wirkungslosigkeit ist die immer akzeptierte und nie ernsthaft kritisierte weltweite Investitionstätigkeit in das fossile Energiesystem. Angeblich kann nur mit Investitionen in Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran die Sicherheit der Energieversorgung gewährleistet werden.

Auch aktuell finden sich auf Regierungsebene keine Vorschläge, die Investitionen in das konventionelle Energiesystem zu beenden und statt dessen konsequent auf 100% Erneuerbare Energien zu setzen.

Eine solche Zielvorstellung würde auch andere politische Instrumente als den Emissionshandel in den Mittelpunkt rücken, z.B. Einspeisegesetze für Erneuerbare Energien, Karbonsteuern oder Beendigung von Subventionen in fossile Energieinvestitionen.

Da beides aber nicht stattfindet, fürchte ich, dass auch Kopenhagen keine Zeitenwende sein wird, sondern die Erdwärmung unvermindert weitergehen wird.
Quelle: Hans-Josef Fell MdB 2009



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