Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Das 2 Grad Ziel muss erreicht werden In Kopenhagen muss eine verbindliche Vereinbarung getroffen werden die sicherstellt, dass die Erderwärmung auf höchstens 2 Grad begrenzt wird. Dazu gehört vor allem eine Auch wenn in Kopenhagen kein vollständiger ratifizierbarer Vertrag verabschiedet werden kann, so muss die Anwesenheit von etwa 100 Regierungschefs inklusive Bundeskanzlerin Merkel dazu genutzt werden, die wesentlichen Bausteine eines Klimavertrages verbindlich festzuschreiben. Kopenhagen muss jetzt alle wesentlichen Bestandteile eines Klimaschutzabkommen vertragsfest und auf den Grundlagen der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel festlegen. Deutschland muss seinen Beitrag zu einer erfolgreichen Konferenz leisten Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Vorhaben, sich für ein ambitioniertes Klimaabkommen in Kopenhagen einzusetzen. Doch die Bundeskanzlerin hat mit ihrer Politik einen Erfolg von Kopenhagen gefährdet, indem sie bislang konkrete Finanzzusagen an die Entwicklungsländer für den internationalen Klimaschutz - wie zuletzt beim Europäischen Rat - blockiert hat. Auch sollen Mittel nicht zusätzlich zur den bereits zugesagten Entwicklungshilfegeldern fließen, sondern mit diesen verrechnet werden. Das ist moralisch verwerflich, denn beim internationalen Klimaschutz geht es nicht mehr um einen Ausgleich von unterschiedlichen Interessen, indem durch taktieren ein möglichst gutes eigenes Ergebnis herausgeholt werden kann. Es geht darum den Klimawandel und seine Folgen jetzt entschieden anzupacken. Die Trendwende bei den Emissionen müssen wir vor 2015 schaffen. Die Bundesregierung muss jetzt handeln und einen deutschen Finanzierungsanteil an den weltweiten Kosten des Klimaschutzes und der Anpassung für den Zeitraum von 2013 bis 2020 in Höhe von durchschnittlich 7 Milliarden Euro pro Jahr verbindlich zuzusagen. Dieser muss dann auf mindestens 10 Milliarden Euro im Jahr 2020 weiter anwachsen. Ohne konsequente Klimaschutzpolitik wird Deutschland sein 40 Prozent Ziel sicher verfehlen Mit der nationalen Klimapolitik der Bundesregierung ist das international angekündigte Minderungsziel von minus 40 Prozent bis 2020 nicht zu erreichen. Damit ist die deutsche Klimapolitik international wenig glaubwürdig. Anstelle echter Reduktionsmaßnahmen enthält der Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb vor allem "heiße Luft". Die Atomkraftwerke sollen zu Lasten des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien länger laufen und sogar neue klimaschädliche Kohlekraftwerke gebaut werden. Satt echter Emissionseinsparungen durch die deutsche Industrie und die Energiewirtschaft sollen Klimaschutzziele durch flexible Instrumente wie dem Clean Development Mechanism (CDM) oder die internationalen Kohlenstoffmärkte treten. Klimaziele werden so - wenn überhaupt - vor allem durch Luftbuchungen erreicht. Deutschland muss mit einer glaubhaften nationalen Klimapolitik den Anspruch einer internationalen Vorreiterrolle im Klimaschutz untermauern und die Chancen einer Klimaschutzpolitik konsequent nutzen.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |