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Kopenhagen (pte/04.12.2009/06:05) - Eine Delegation von Vertretern indigener Völker präsentiert am Rande des Klimagipfels in Kopenhagen selbst hergestellte Filme über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr tägliches Leben. Mit Unterstützung der kalifornischen Christensen Foundation ist das Projekt "Conversation with the Earth" www.conversationsearth.com heute online gegangen. "Wir haben in den jeweiligen Regionen Kameras und Equipment ausgegeben und die lokale Bevölkerung darin geschult, wie man mit den Geräten umgeht", so Nick Lunch, Direktor von InsightShare www.insightshare.org im pressetext-Interview. Konkret sei es darum gegangen, möglichst viele Menschen innerhalb der dörflichen Gemeinschaften nach den Umweltveränderungen und den Auswirkungen zu befragen. Gemeinsame Ziele für die Zeit nach Kopenhagen "Trotz der erst kürzlich gemachten Zugeständnisse in der UN-Deklaration über die Rechte der indigenen Bevölkerung, ist die Stimme dieser Menschen in der UNO nicht gerade laut", kritisiert Lunch. "Daher werden in Kopenhagen gemeinsame Visionen für die Zeit nach der Klimakonferenz in Kopenhagen gefasst." Eines der Ziele ist die Schaffung eines weltweiten Netzwerks, das immer weiter anwachsen soll, so Lunch. "Das Projekt hat indigene Gruppen in gefährdeten Ökosystemen wie etwa im Atlantischen Regenwald, in Zentralasien, den Philippinen, den Anden, der Arktis und Afrikas näher zusammengebracht", meint Lunch. "Trotz des geringen Beitrags der indigenen Bevölkerung zur Klimaänderung sind es gerade sie selbst, die am schlimmsten unter den Veränderungen zu leiden haben", erklärt der Experte. Tiersterben in der Savanne der Maasai "Zwei Jahre lang hat es überhaupt nicht geregnet", berichtet Konini Selian, Vertreter der kenianischen Maasai, im pressetext-Interview. Nun leiden die Menschen unter dieser Trockenheit, denn die meisten Tiere sind bereits verendet. Rinder und Zebus habe es ganz besonders getroffen, so Selian. Dass es eine Trockenperiode gegeben habe, die auch Zebras und Esel dahinrafft, sei extrem selten, denn diese Tiere sind normalerweise die letzten, die sterben. "Früher war der Wald wie ein Regenschirm aus grünen Blättern. Aber all diese Blätter sind verschwunden. Als nächstes werden wir wohl Steine verkaufen müssen", meint Maasai Benjamin Koroe. "Tiere haben für die Maasai auch als Handelsware eine große Bedeutung. Doch mit der lang anhaltenden Trockenheit sind kaum mehr Tiere am Leben", erklärt Selian. Die sehr problematische Situation habe auch zum Auseinanderbrechen von Familien geführt. ![]() "Das Problem der Trockenheit in Kenia ist nur ein einzelnes Beispiel aus einer Reihe", so Lunch. Das Video aus den peruanischen Anden zeichnet ein ganz anderes Bild. "Veränderte Jahreszeiten, schmelzende Gletscher, Extremniederschläge und danach extreme Trockenperioden machen den Menschen dort das Leben schwer", erklärt der Experte. Ähnliches berichten auch die Vertreter von Panama und Kamerun. Das Video von den Maasai kann unter herunter geladen werden rcpt.yousendit.com/783086728/649158012bc3c1dc986d0c8a9e47ae4c (Ende) Aussender: pressetext.austria Redakteur: Wolfgang Weitlaner email: weitlaner@pressetext.com Tel. +43-1-81140-307
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