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![]() Ausgabe 11/2009 INHALT 1. Biofleisch: Übergangsfrist für EU-Zulassung der handwerklichen Schlachtstätten läuft aus 2. Daten zum Ökolandbau: Wie Biobetriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit überprüfen können 3. Biohähnchenmast: Forschungsprojekte fördern schonende Fütterungsstrategien --------------------------------------------------------- 1. Biofleisch: Übergangsfrist für EU-Zulassung der handwerklichen Schlachtstätten läuft aus Die seit 2006 gültige EU-Hygieneverordnung schreibt vor, dass Schlachtstätten bis Ende dieses Jahres eine EU-Zulassung vorweisen müssen. Zuvor benötigten die vielen kleinen handwerklichen und bäuerlichen Betriebe die Zulassung nicht. Nun müssen gerade auch Biobauern, die ihre Tiere überwiegend direkt auf dem Hof oder in kleinen regionalen Schlachtstätten verarbeiten lassen, eine EU-Zulassung beantragen. Ein Leitfaden soll den Biofleischhandwerkern Hilfestellungen bei der Erfüllung der Zulassungskriterien geben. In ihm werden zum Beispiel Fragen nach der richtigen Ausstattung der Schlachtstätten oder den geforderten Eigenkontrollen anschaulich beantwortet. Der Leitfaden kann von Fleisch verarbeitenden Betrieben beim Büro für Agrar- und Regionalentwicklung kostenlos angefordert werden. 2. Daten zum Ökolandbau: Wie Biobetriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit überprüfen können Was kostet der Neubau eines Rinder-, Schweine- oder Hühnerstalls? Wie hoch ist der Arbeitsaufwand im Gemüseanbau? Und welche Einnahmen können mit Mastgänsen, Milchziegen oder Bienen erwirtschaftet werden? Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft stellt derzeit Daten zusammen, die in den vergangenen Jahren im Rahmen verschiedener Studien von Landesanstalten, Landwirtschaftskammern, Fachhochschulen und Universitäten zum Thema Biolandbau ermittelt wurden. Ziel ist es, eine gebündelte Datensammlung zu erstellen. Sie soll sowohl als Printprodukt wie auch online bis zur BioFach 2010 vorliegen. Mit den Daten können Ökobetriebe analysieren, inwieweit anfallende Kosten durch voraussichtliche Einnahmen gedeckt werden - und damit dauerhaft wettbewerbsfähig kalkulieren. 3. Biohähnchenmast: Forschungsprojekte fördern schonende Fütterungsstrategien Werden Masthähnchen ausschließlich mit ökologisch erzeugten Futtermitteln versorgt, ist die Gestaltung der einzelnen Futterrationen sehr schwierig. Eine besondere Herausforderung besteht dabei darin, aus den Einzelkomponenten des Futters eine angemessene Zusammensetzung aus Energie und essentiellen Aminosäuren (EAS) zu mischen bzw. ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Energieträgern (z.B. Weizen, Mais und Gerste) und Eiweißfuttermitteln (z.B. Erbsen, Maiskleber und Leinkuchen) herzustellen. Ferner verlangen die EG-Rechtsvorschriften zum Ökolandbau für die ökologische Hühnermast den Einsatz langsam wachsender Herkünfte beziehungsweise ein Mindestschlachtalter von 81 Tagen. In einem Forschungsprojekt wurden zwei Fütterungsstrategien an Tieren verschiedener Herkünfte getestet. Forscher der Fachhochschule Weihenstephan prüften langsam und schnell wachsende Hähnchen-Herkünfte im Vergleich. Den kompletten Inhalt der elften Ausgabe 2009 finden Sie unter www.oekolandbau.de/journalisten/themendienst-oekolandbau Der Newsletter kann bestellt werden unter themendienst@oekolandbau.de sowie auf www.oekolandbau.de/service/newsletter/ --------------------------------------------------- Elmar Seck Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (02 28) 99 68 45-29 26 Fax: (02 28) 68 45-29 07 E-Mail: themendienst@oekolandbau.de www.oekolandbau.de -----------------------------------------------------
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