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Dem größten Organ unseres Körpers wird oft durch chemische Substanzen in so genannten Pflegeprodukten übel mitgespielt. Auch hochpreisige Cremes und Lotionen schützen nicht davor, dass trockene Haut immer trockener wird und fette mehr und mehr zu Pickeln neigt. Diese Hautreaktionen kann man nur vermeiden, wenn man mit den Pflegeprodukten die Eigenregeneration der Haut nicht behindert Die Haut ist sauer! Nicht grundsätzlich auf Cremes, sondern was ihren pH-Wert angeht. Diesen Säuremantel braucht sie, um sich vor Bakterien und Pilzen zu schützen. Leider hat der Trend zu basischer Ernährung, die der Haut von innen her durchaus gut tut, auch zu basischen Hautcremes geführt. Und das tut der Haut nicht gut. Mit basischen Reinigungs- und Hautpflegeprodukten, die auch gerne mal als "bio" ausgelobt werden, wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut permanent gezwungen, die alkalischen Reizstoffe zu neutralisieren und den schützenden pH-Wert wieder herzustellen. Purer Stress, der irgendwann zum Erlahmen der Eigenregeneration führt. Um Missverständnissen vorzubeugen: Basische Bäder oder Wickel sind damit nicht gemeint. Die Entsäuerung des Körpers wird zwar über die Haut eingeleitet, aber die Anwendung findet nicht täglich statt, sondern im Rahmen einer Kur. Ein für die Haut durchaus zu verkraftendes Procedere mit positiven Ergebnissen für den gesamten Körper. Tonnenweise Erdöl auf die Haut Weltweit werden 50.000 Tonnen Mineralölprodukte für die Kosmetik-Industrie hergestellt, so ist es auf der Seite www.ourself.de zu lesen. Öko-Test äußert sich wie folgt dazu: "Paraffine: Sammelbezeichnung für unzählige künstliche Stoffe aus Erdöl behindern die natürlichen Regulationsmechanismen der Haut." Mineralöle enthalten keinerlei Vitamine oder Spurenelemente und weisen keinerlei Nährwert auf. Selbst Mikroorganismen können aus diesen Ölen keinen Nährstoff aufnehmen. Darin begründet sich auch die lange Haltbarkeit dieser Stoffe. Die Haut wird an der natürlichen "Atmung" gehindert. Es kann zu einer Art Hitzestau kommen, da ja keine Verdunstung und somit Kühlung der Hautoberfläche mehr stattfindet. Das wiederum kann zu erweiterten Blutgefäßen, der so genannten Couperose, führen. Durch die Wärme verdunstet auch die Feuchtigkeit der Haut schneller. Da sie jedoch vom Cremefilm eingeschlossen ist, kann sie nicht entweichen. Das wird fälschlich als gutes Ergebnis gesehen, aber bei der Reinigung wird der Film entfernt und die gestaute Feuchtigkeit entweicht aus der Hornschicht. Den lebendigen Hautzellen in der Tiefe der Haut wird die Feuchtigkeit genommen und es stellt sich wieder ein extremes Trockenheitsgefühl ein. Die Haut verdurstet! Von Mal zu Mal hat man das Gefühl mehr bzw. öfter cremen zu müssen. Auch verursachen Paraffine gerne Mitesser bis hin zur Akne, da der Talgabfluss durch Cremes, die wie eine Plastikhülle auf der Haut liegen, behindert wird. Anders bei Cremes und Ölen, die die Haut atmen lassen. Lotionen aus Bio Aloe Vera zum Beispiel punkten mit viel Feuchtigkeit. Biologisches Mandel- oder Jojobaöl pflegt die Haut ebenso wie vegane duftneutrale Bodylotionen. Die Naturkosmetik ist besonders darauf ausgerichtet, die Eigenregeneration der Haut zu erhalten und sie damit gegenüber dem täglichen Hautstress, verursacht durch Sonne und Kälte, aber auch Luftverschmutzung, fit zu machen. Und Bio ist "in"! Das stellte auch die Zeitschrift Stern in einem Artikel fest: "Während der Umsatz herkömmlicher Cremes stagniert, legten Produkte, die früher als Wald-und-Wiesen-Pflege verspottet wurden, die ohne Silikone, Paraffine, Erdölprodukte, Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe auskommen, im Durchschnitt um zwanzig Prozent im Jahr zu. Selbst in Designhotels wie dem 'Rivington' in New York, in dem eine Nacht 300 Dollar kostet, stehen heute im Bad Tuben der britischen Öko-Marke Ren, Algendusch-Lotion, Körpercreme aus Traubenkernöl, Jojoba und Sheabutter, Weizenshampoo und ein Aprikosen-Conditioner fürs Haar. Und auf der Toilette mahnt ein Zettel, mit Wasser sparsam umzugehen. Luxus und Öko passt heute erstaunlich gut zusammen." Ein haariges Problem Wenn Wickie, dem berühmten kleinen Wikinger, die Nase juckt, dann wissen wir, er hat die Lösung eines Problems. Wenn unsere Kopfhaut juckt, dann lösen wir das Problem meist falsch - nämlich mit noch mehr Chemie. Anti-Schuppen-Shampoos mit einer Zutatenliste, die sich wie das Hexenrezept aus der Laborküche liest, wirken zwar im Moment, können jedoch zu vermehrt trockener Kopfhaut und Juckreiz führen. Vor allen Dingen können sie nicht mehr abgesetzt werden, da zwar mit nachhaltiger Schuppenentfernung geworben wird, aber Anwender sprechen eine andere Sprache: Kaum setzt man die Anti-Schuppen-Shampoos ab, sind die Schuppen wieder da! Die Ursachen von harmlosen Kopfschuppen liegen in vermehrter oder verminderter Bildung von Hautfett. Schuppen bilden sich gerne bei zu häufigen Haarwäschen, heißen Fönattacken, aggressiven "Pflege"-Produkten und auch unter engen Kopfbedeckungen. Wenn es nach Vermeidung all dieser Dinge immer noch zu Schuppenbildung kommt, dann sollte man statt zur chemischen Keule zu Naturmitteln greifen. Als biologisches Anti-Schuppen-Mittel haben sich besonders Produkte von Teebaum und Neem bewährt. Ein paar Tropfen Öl in die Haare einmassieren und dann mit einem milden Shampoo auswaschen oder mit Haarwasser nach der Haarwäsche den Haarboden massieren hilft nicht nur gegen Schuppen sondern auch gegen Kopfhautjucken. Brennnesseln gehören ebenfalls zu den Naturprodukten, die lästige Schuppen bekämpfen können. Besonderer Vorteil dieser Mittel: Das Haar wird kräftig in der Struktur und dadurch glänzend im Aussehen. Mit natürlicher und sinnvoller Haarpflege hält man auch hartnäckige Schuppen in Schach. Wickie würde sagen: Ich hab's! Elisabeth Schütze
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