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![]() Dort traten 50 junge Klimapiraten zusammen mit 30 Mitgliedern der Bürgerinitiative "Greifswald gegen das Steinkohlekraftwerk Lubmin e.V." mit einer bunten und lauten Aktion gegen das geplante Kraftwerk ein. Die Klimapiraten sind ein neu gegründeter Verbund junger Aktivisten aus ganz Deutschland, die die Pläne des Betreibers DONG Energy durchkreuzen wollen. Die Aktion begann um 12 Uhr mit Wortbeiträgen vom Vorsitzenden der Bürgerinitiative Oskar Gulla und von den Klimapiraten Hannah Bahr und Simon Straub. Alle wiesen auf die regional und überregional negativen Auswirkungen eines solchen Vorhabens hin. "Mehr Arbeitsplätze als durch das Kraftwerk können durch Regenerative Energien geschaffen werden", führte Oskar Gulla an. Außerdem betonte er, dass Lubmin ein Erholungsgebiet sei und es auch bleiben solle. Den Klimapiraten war es vor allem wichtig, Deutschlands Verantwortung in der nationalen und internationalen Klimapolitik herauszustellen. Hannah Bahr erklärte: "Als Piraten sind wir wild entschlossen und zu allem bereit um uns die Zukunft, die uns zusteht, zurück zu erobern. Die Zeit für faule Kompromisse ist vorbei!" Angelockt von einem vier mal zwölf Meter großen Banner und kreativen Straßenaktionen informierten sich zahlreiche Passanten über den Protest gegen den geplanten Kraftwerksbau. Anschließend animierte der Künstler Andi Schulze die anwesenden Bürger und die Klimapiraten zu einer gemeinsamen Performance. Der Auftritt des Greifswalder Liedermachers Thomas Putensen bildete danach mit wild tanzenden Piraten den Abschluss der Aktion. Ein Steinkohlekraftwerk in Lubmin? DONG Energy möchte im Ostseebad Lubmin ein Steinkohlekraftwerk bauen. Pro Jahr würden 10 Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid, über eine Tonne Quecksilber und erhebliche Mengen Blei und Arsen und 800 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Sauberer Strom sieht anders aus! Die Verbrennung von Kohle ist die klimaschädlichste Art der Stromerzeugung. Das geplante Steinkohlekraftwerk in Lubmin würde mit ca. 10 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich pro Jahr unserem Klima kräftig einheizen und die CO2 Emissionen des Landes Mecklenburg Vorpommern verdoppeln. Es bleibt kein Argument für ein Steinkohlekraftwerk übrig! Weder wird der Strom in Mecklenburg-Vorpommern benötigt. Noch werden Arbeitsplätze geschaffen. Denn neben der Bedrohung von 8'000 Arbeitsplätzen im Tourismus benötigt ein Steinkohlekraftwerk nur einen Bruchteil der Arbeitskräfte, die bei der Ansiedlung regenerativer Energieerzeuger entstehen würde. Über eine Berichterstattung der Aktion würden wir uns freuen. Pressekontakt Klimapiraten Ines Blank, Tel: 0151/54674242, inesblank@gmx.ch Pressekontakt Bürgerinitiative Greifswald gegen das Steinkohlekraftwerk Lubmin e.V. Dr. Jörg Mostertz 0176 610 24 589, mostertz@me.com
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