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abschließend zu erkunden, erklärt Sylvia Kotting-Uhl, umweltpolitische Sprecherin: Mit ihrem sturen Festhalten am Standort Gorleben ist die Kanzlerin bereit, eine ähnlich fahrlässige Entscheidung zu treffen, wie sie damals bei der Asse-Auswahl getroffen wurde. Wieder soll die billigste Variante herhalten, anstatt nach der bestmöglichen Lösung zu suchen. Kanzlerin Merkel offenbarte im vergangenen Winter, dass sie schlicht "keine Lust" hat, andere Standorte zu erkunden. Diese Haltung ist angesichts der Herausforderung unverantwortlich. Wir brauchen nun unverzüglich einen transparenten und ergebnisoffenen Vergleich mehrerer Standorte, unter umfassender Beteiligung der Öffentlichkeit. Dies entspricht internationalem Standard, die Schweiz, Schweden und Finnland machen es uns vor. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen kommt Gorleben dabei nicht mehr infrage. Der Standort wird am Widerstand der Bevölkerung scheitern und ist juristisch angreifbarer denn je. Deutschland darf beim Atommüll keinen gefährlichen Sonderweg gehen. In der Asse lagern nicht einmal 0,1 Prozent der in Deutschland angefallenen Radioaktivität. Und schon nach drei Jahrzehnten wurde sie zum größten Umweltproblem, das wir in Deutschland haben. Ein Endlager für hochradioaktive Abfälle muss 99 Prozent der Radioaktivität für eine Million Jahre sicher isolieren. Da darf sich eine Katastrophe wie in der Asse unter keinen Umständen wiederholen.
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