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Mukesh Gupta, Präsident des ICCOA, und Petra Wolf, seit 01.08.2009 Mitglied der Geschäftsleitung, NürnbergMesse, sind sich einig: Die Fusion dieser beiden erfahrenen Partner verleiht nicht nur dem indischen Bio-Markt wesentliche Impulse. Indische Aussteller, internationale Anbieter sowie Fachbesucher können sich auf eine zentrale Bio-Fachmesse konzentrieren. Schirmherr der BioFach-Tochter in Mumbai ist die IFOAM, die neben der BioFach Nürnberg bereits die vier weiteren internationalen Töchter der Weltleitmesse für Bio-Produkte in Japan, den USA, Brasilien und China ideell unterstützt. 2008 führte die Muttermesse in Nürnberg mit ihren Töchtern rund 4.000 Aussteller und 100.000 Fachbesucher zusammen. Indische Tradition und Kultur treffen internationalen Bio-Genuss Indien bemüht sich auf mehreren Ebenen, die Erzeugung, Weiterverarbeitung und Vermarktung weiter zu entwickeln. Die Regierung unterstützt die Bio-Landwirtschaft in 26 Bundesstaaten mit einem Förderprogramm, erläutert Frau Dr. Gouri, bei der staatlichen Exportförderungsgesellschaft APEDA für den Bio-Sektor zuständig. Eine Reihe von Firmen baut zudem bereits intensiv ihre Bio-Linie aus und präsentiert Produkte, die auf den europäischen und US-amerikanischen Geschmack und Bedarf zugeschnitten sind. Längst beschränkt sich das Angebot nicht mehr nur auf hochwertige Rohstoffe im Lebensmittel- und Textilbereich, sondern bedient ebenso die Nachfrage nach Convenience Food und konfektionierter Ware aus Bio-Baumwolle. Das staatliche indische Bio-Siegel entspricht den hohen Anforderungen internationaler Bio-Märkte und soll noch in diesem Jahr die gesetzliche Legitimation erhalten. Die beste Voraussetzung jedoch für die Zukunft der biologischen Wirtschaftsweise in Indien ist die enge Verknüpfung der ökologischen Landwirtschaft mit Tradition und Kultur: Hunderttausende Kleinbauern pflegen diese Agrarkultur und stehen der modernen industriellen Landwirtschaft und Gentechnologie skeptisch gegenüber. Aktuell werden knapp 90 Bio-Produkte in 15 verschiedenen Kategorien exportiert, 2008 stieg der Umsatz laut Schätzungen von APEDA auf 100 Mio. US-Dollar. Der Exportwert hat sich von 2005 bis 2008 vervierfacht. Bis 2012 soll der Markt sechs bis sieben Mal so schnell wachsen wie bisher und die Milliardengrenze erreichen, so die ambitionierte Planung des National Centre for Organic Farming, NCOF, das dem Landwirtschaftsministerium untersteht. Zu den wichtigsten Exportgütern gehört derzeit mit einem Anteil von 25 % am Umsatz Bio-Baumwolle, gefolgt von Tee (20 %), Trockenfrüchten (18 %), Basmatireis (13 %) und Honig (10 %). BioFach India und India Organic begeistern das Fachpublikum 2009 mit einem hochkarätig besetzten Seminarprogramm. Das Themenspektrum reicht von politischen Richtlinien und Bio-Zertifizierung über die aktuelle Marktentwicklung und Exportbedingungen für indische Produkte bis zur Wertschöpfungskette in der Bio-Landwirtschaft. Weitere BioFach Termine 2009/2010: BioFach America, Boston 24.-26. September 2009 BioFach Japan, Tokio 7.-9. Oktober 2009 BioFach América Latina/Expo Sustentat, São Paulo 28.-30. Oktober 2009 BioFach und Vivaness, Nürnberg 17.-20. Februar 2010 BioFach China, Shanghai 27.-29. Mai 2010 Ansprechpartner für die Teilnahme International: Miriam Hempel Nürnberg Global Fairs Messezentrum 90471 Nürnberg Deutschland Tel +49 (0) 9 11. 86 06-86 92 biofach@ngfmail.com Ansprechpartner für die Teilnahme Indien: Indo-German Chamber of Commerce Ms. Tanu Ailawadi Tel +91 (0)11. 26 87-87 21 tanu@indo-german.com Indo-German Chamber of Commerce Ms. Ruby Vatcha Tel +91 (0) 22. 66 65-21 30 ruby@indo-german.com
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