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Neben überfüllten Deponien und dem Entsorgungsnotstand in einigen Provinzen ist eine Reform der Abfallverwaltung ursächlich für die umfangreichen Investitionen in Recycling und Müllentsorgung. "Besonders in die Abfallbehandlung und -verwertung wird momentan viel investiert", heißt es von ecoprog auf Nachfrage von pressetext. Im Zuge der Verwaltungsreform soll künftig eine einzige Körperschaft für die Müllentsorgung aller Kommunen einer Provinz zuständig sein. Bislang waren die 8.100 Kommunen selbst dafür verantwortlich. Statt mehrerer Tausend soll die Verwertung daher in Zukunft nur noch von 110 bis 180 Trägern organisiert werden. Dies ermöglicht auch den knapp 90 Prozent jener Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern die Nutzung technologisch und finanziell anspruchsvoller Recycling-Lösungen und "fördert die Investitionen in den Markt enorm", erklärt ecoprog-Geschäftsführer Mark Döing im pressetext-Gespräch. Die Klimaziele der EU hätten großen Einfluss auf die italienische Entsorgungspolitik. "Dabei verstößt Italien seit Jahren offensichtlich dagegen", meint Döing. Allerdings steige dadurch der Handlungsdruck. Bei der Deponierung unbehandelter Abfälle gehört das Land nach wie vor zu den Spitzenreitern in Europa. Mittlerweile befinden sich jedoch rund 20 zusätzliche Verbrennungs- und Müllbehandlungsanlagen in Planung oder bereits im Bau. Durch die Reform hat sich das Land auch ausländischen Anbietern zur Abfallentsorgung geöffnet. Für das Geschäft mit dem Müll und die Errichtung von Abfallinfrastruktur sei Italien zu einem der attraktivsten Märkte in Europa geworden. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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