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![]() Dr. med. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der NaturaMed Kliniken in Bad Waldsee, beantwortet die häufigsten Fragen zur Vermeidung von Hautschäden: Herr Dr. Mannsmann, wie kann ich Sonnenbrand und -allergien vorbeugen? Welche naturheilkundlichen Ansätze bieten Hilfe? Gegen Sonnenbrand hilft am besten eine Creme mit Lichtschutzfaktor zwischen 15 und 25. Natürlich kann man sich auch einfach im Schatten aufhalten. Bei der Sonnenallergie ist es schon viel schlimmer. Selbst nach kurzem Aufenthalt in der Sonne bilden sich juckende Quaddeln, die nicht nur unschön, sondern vor allem sehr lästig sind. Hier hat sich die Naturheilkunde daran erinnert, dass Ameisen genau diesen Ausschlag verursachen. So wurde ein Medikament entwickelt, das die Ameisensäure als homöopathisches Präparat verwendet. Dabei muss die Säure unter die Haut gespritzt werden, was man aber mit einer Säuglingsnadel auch gut selbst machen kann. Manchmal hilft eine einzige Spritze, meistens benötigt man fünf Rationen hintereinander, z. B. zweimal wöchentlich. Sobald man dann etwas angebräunt ist, ist die Sonnenallergie für den ganzen Sommer verschwunden. Was ist der Unterschied zwischen Allergien und Pigmentstörungen? Stecken immer Hormone dahinter? Nein, Hormone sind selten daran Schuld. In der Leber gibt es den so genannten Melanin-Stoffwechsel. Dort werden Stoffe gebildet, die die braunen Zellen ernähren. Je nach Störung werden die Zellen schlecht ernährt, dann entstehen weiße Flecken (Vitiligo) oder überernährt, dann entstehen braune Flecken, so genannte Leberflecken. Altersflecken kommen natürlich auch von der Leber, wenn mit zunehmendem Alter die Funktion der Leber nachlässt. Sonnenbrand trübt die Sonnenfreuden. Wie beuge ich vor? Gefährlich sind die Sonnenstrahlen erst so richtig südlich der Alpen, weil sie dort wesentlich mehr gefährliche UV-Strahlen enthalten. Für die ersten drei Urlaubstage oder ein freies Wochenende empfehle ich allen Ungebräunten eine Creme mit dem hohen Lichtschutzfaktor 25, danach reicht in der Regel 12-15 aus. Nun ist es wieder einmal passiert: Sonnenbrand. Was tun, wenn alles zu spät ist? Den Joghurtbecher bereithalten? Nichts gegen Joghurt, aber das Allheilmittel ist er nicht. After-Sun-Pflegecreme hilft recht gut. Wenn diese nicht ausreicht, sollten Sie sich in der Apotheke ein medizinisches Allergie-Gel kaufen und zwei Tage lang anwenden. Die schlimmste Konsequenz jahrelanger ungeschützter Sonneneinstrahlung ist Hautkrebs. Wie erkennt man eigentlich Hautkrebs? Dies ist nicht immer einfach, auch nicht für die Hautärzte. Es gibt eine Faustregel unter den Ärzten: Hautkrebs hat meist drei verschiedene Farben: braune, schwarze und weiße Stellen. Die Flecken haben typischerweise einen erhabenen Randwall. Besonders charakteristisch sind schwarze Ausläufer, die meist spitz über den Rand hinaus ins gesunde Gewebe wandern. Wie kann man vorbeugen? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Hellhäutige Typen neigen viel schneller zu Hautkrebs und vertragen oft nur ein Viertel so viel Sonne wie dunkle Typen. Eine Krebserkrankung hängt aber immer auch von dem Abwehrsystem des Menschen ab. Denn normalerweise erkennt unser Immunsystem die entarteten Zellen und entsorgt sie sofort. Da unsere Abwehr aber nach neuesten Forschungen zu 50 Prozent seelisch gesteuert ist, können noch ganz andere Faktoren die Abwehr schwächen, die dann zu Krebs werden kann. Ich empfehle immer, seinen Körper aufmerksam zu beobachten. Denn jeder merkt an sich selbst am besten, ob sich die Haut verändert, ob im Sommer viele Flecken dazu kommen oder nicht. Und wenn man sich gestresst fühlt, dann sollte man zum höheren Lichtschutzfaktor bei der Sonnencreme greifen. Wenn man dennoch unsicher ist, sollte man sich nicht scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Pressekontakt: NaturaMed-VEREIN e.V. Claudia Burkhardt Badstrasse 28 88339 Bad Waldsee Telefon: +49 (30) 20188565 E-Mail: presse@naturamed.de Homepage: www.naturamed.de
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