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Bis 2030 wird die Umstellung von der öffentlichen zur Nutzerfinanzierung in Deutschland weitgehend abgeschlossen sein, argumentiert das InnoZ. "Selbst der wahrscheinlich steigende Anteil von Elektroautos wird an den Kostenstrukturen im motorisierten Individualverkehr nichts ändern", schreiben die Experten. Der private Kfz-Verkehr werde sukzessive in eine elektronische Maut eingebunden. "Das Thema wird von der Politik gerade im Vorfeld der Bundestagswahl totgeschwiegen", erklärt Hunsicker gegenüber pressetext. In der nächsten Legislaturperiode sei aber davon auszugehen, dass die allgemeine Pkw-Maut zur Sprache gebracht wird. In den Niederlanden sei diese beispielsweise bereits bis 2016 beschlossen. Auf die Herausforderungen, die auf die deutsche Verkehrsinfrastruktur zukommen, soll insbesondere das Schienennetz noch nicht ausreichend vorbereitet sein. Dem InnoZ zufolge wird das Verkehrsaufkommen anders als in städtischen Boomregionen abseits von Metropolen stark schrumpfen. Während jedoch die Realeinkommen der Verbraucher nur schwach ansteigen sollen, klettern die Mobilitätskosten rasant. Der motorisierte Individualverkehr verteuere sich dabei stärker als das Reisen auf Schienen. Zudem müssten private Budgets für Mobilität eingeschränkt werden, da trotz der niedrigen Löhne auch die Kosten für Gesundheits- und Altersvorsorge sowie für Kommunikation steigen würden. Anders als der Pkw habe die Bahn noch Potenzial zu Einsparungen und höherer Effizienz, wodurch sich die Preissteigerungen für Nutzer im Zug in Grenzen halten dürften. Die Bahn-Infrastruktur müsse seitens der Politik jedoch an die demografischen Änderungen angepasst werden. Insgesamt gehe das motorisierte Verkehrsaufkommen inklusive Zug um knapp vier Prozent zurück, wobei besonders der Schienenverkehr in "dünn besiedelten Regionen mit schrumpfender Wirtschaftskraft" um bis zu 25 Prozent abnehmen werde. In städtischen Regionen führe die Konzentration hingegen zu einem Anstieg von teilweise über 25 Prozent. Gegenüber der Straße gewinne die Bahn in den kommenden 20 Jahren deutlich an Marktanteilen und etabliere sich als "das Verkehrsmittel der Zukunft". (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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