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Neben den wirtschaftlichen Argumenten für die Errichtung von Biogasanlagen und deren Förderung strebt die EU nach einer deutlichen Reduzierung der europaweiten Emissionen. In den energieerzeugenden Farmen erkennt sie abseits alternativer Energiequellen wie Sonnen- oder Windkraft eine Möglichkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen einzubremsen. Angaben der Europäischen Umweltagentur www.eea.europa.eu zufolge sind Europas Bauernhöfe für knapp zehn Prozent des Treibhausgasausstoßes verantwortlich, womit sie selbst die gesamten Industrieprozesse wie Stahlerzeugung oder die Chemieindustrie übertreffen. Durch die Errichtung einer Biogasanlage sei den Betreibern somit möglich, neben eigenen Profiten auch einen enormen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In der Milchwirtschaft würden sich hingegen ohnehin keine Chancen mehr bieten. Dennoch stoßen Anlagenbesitzer immer häufiger auf Kritik. Der Umweltagentur zufolge zählt Europa mittlerweile über 8.000 Biogasanlagen und erwartet angesichts der steigenden Förderungen innerhalb der kommenden Dekade Tausende weitere derartige Betriebe. Vonseiten der Landwirtschaft wird den Betreibern häufig vorgehalten, dass die wachsende Anzahl zu Preissteigerungen für Viehfutter führe. Die Biogasanlagen stünden in Konkurrenz zu Bauern mit Mastviehbestand. Darüber hinaus wird die "Zweckentfremdung von Anbauflächen" zur Energieerzeugung häufig als moralisch bedenklich erachtet. Viele Menschen könnten sich Nahrungsmittel nicht leisten, weshalb ein respektvoller Umgang mit den Ressourcen und wertvollen Gütern angebracht sei. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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